Basketball Bascats vor einer schweren Aufgabe

(cle) Nach zwei spielfreien Wochen greifen die beiden Profi-Basketball-Mannschaften aus Düsseldorf wieder in den Spielbetrieb ein. Beide Teams treten am Samstag in eigener Halle an.

Capitol Bascats - Panthers Osnabrück (Samstag, 16 Uhr)

Für die Bundesliga-Damen der Bascats war die Ligapause vergangene Woche ein Segen. „Wir hatten einige teils stark angeschlagene Spielerinnen, die sich erholen konnten“, sagt Trainer Dhnesch Kubendrarajah. Kita Waller, Tatiana Tenorio und Deijah Blanks befinden sich nun in deutlich besserer körperlicher Verfassung, lediglich der Heilungsprozess bei Centerspielerin Britta Worms gehe etwas schleppend voran. Die freien Tage nutzten einige Spielerinnen, um zu ihren Familien zu fahren. Die beiden Österreicherinnen Anja Fuchs-Robetin und Simone Sill waren mit ihrer Nationalmannschaft unterwegs. Doch nicht nur wegen der Verletzungen, sondern „auch für den Kopf war die Pause wichtig“, betont der Coach. Zuletzt hatte seine ersatzgeschwächte Mannschaft drei Niederlagen gegen Teams aus dem unteren Tabellenbereich kassiert. „Damit mussten wir als Neuling rechnen“, sagt Kubendrarajah. „Wir hatten viele Ausfälle, konnten nie in Bestbesetzung trainieren. So sind wir in unserer Entwicklung ins Stocken geraten.“ Ein Hauptaugenmerk legte er vor der Partie gegen den Tabellenzweiten Osnabrück auf Abwehrarbeit. „Wir müssen unsere Defensive stabilisieren. Dann kann man auch verschmerzen, wenn vorne nicht alle Würfe fallen.“

ART Giants - Dragons Rhöndorf (Samstag, 19 Uhr)

Die Giants mussten vergangene Woche ihre Partie der 2. Bundesliga Pro B Nord in Iserlohn absagen, da es Coronafälle im Team gab. Die betroffenen Spieler, die laut Pressesprecher Niklas Vogel alle doppelt geimpft waren, mussten in Quarantäne. „Unsere Vorbereitung verläuft dadurch natürlich erschwert. Die Situation klaut einem den gewohnten Rhythmus“, so Trainer Florian Flabb. Trotzdem will man sich auf die Begegnung gegen Rhöndorf bestmöglich vorbereiten, schließlich „ist es eine der wichtigsten Partien, die in diesem Kalenderjahr noch auf uns warten“, betont Flabb. Der Aufsteiger aus Rhöndorf setzt als Kooperationspartner des Erstligisten Telekom Baskets Bonn bewusst auf junge Spieler, die über die Pro B weiter an den Profi-Basketball herangeführt werden sollen. Das Durchschnittsalter beträgt 19,6 Jahre. Die Giants sind im Schnitt vier Jahre älter. Dafür stellen sie die zweitbeste Offensive der Liga. Gerade in den Partien vor der Zwangspause war zu erkennen, dass sie im Offensivspiel ihren Rhythmus gefunden haben. Um gegen Rhöndorf den dritten Saisonsieg einzufahren, müssen sie in der Abwehr jedoch mehr Gas geben. „Jetzt gilt es für uns, auch defensiv eine konstante Leistung abzurufen“, fordert Flabb.