13,7 Millionen für Kreishaus-Erweiterung
Acht Varianten für die Sanierung des Gebäudes wurden geprüft.
Rhein.-Berg. Kreis. Das Kreishaus Gronau ist in die Jahre gekommen, eine Sanierung daher dringend notwendig. Ohne diese wäre das Kreishaus spätestens im Jahr 2030 nicht mehr betriebsbereit. Marode Fenster, Mängel bei Heizung, Kühlung, Brandschutzeinrichtungen und Gebäudetechnik sowie erhöhte Anforderungen durch die Energieeinsparverordnung aus dem Jahr 2009 lassen dieses Vorhaben sehr kostspielig werden. Deshalb prüfte der Rheinisch-Bergische Kreis acht Varianten zur Sanierung des Gebäudes. Als wirtschaftlichste Variante stellte sich dabei ein Erweiterungsbau am Kreishaus in Bergisch Gladbach-Heidkamp heraus.
Dies resultiert in erster Linie daraus, dass das nötige Grundstück schon im Besitz des Kreises ist und durch die zentrale Lösung Synergieeffekte erzielt werden. Im Ausschuss für Personal, Organisation und Gleichstellung informierte die Kreisverwaltung nun über die Pläne. Wenn der Kreistag am 20. Dezember dem Neubauvorhaben zustimmt, könnte der Erweiterungsbau in drei bis vier Jahren in Heidkamp stehen.
Neben den Mitarbeitern, die derzeit im Kreishaus Gronau arbeiten, würden auch weitere Nebenstellen — unter anderem das Jugendamt und der Schulpsychologische Dienst — dort Platz finden. Dadurch würden Mietkosten gespart, die aktuell für die Anmietung von Büroflächen anfallen. Weil durch den Erweiterungsbau Parkplätze wegfallen und zusätzlicher Parkraum benötigt wird, soll ein Parkdeck errichtet werden. Erste Berechnungen des Kreises haben ergeben, dass die Variante des Erweiterungsbaus am Kreishaus Heidkamp 13,7 Millionen Euro kosten würde. Red