Alarmanlagen nur vom Fachmann
Schon Licht von Bewegungsmeldern wirkt auf Einbrecher abschreckend.
Burscheid. In der zweiten Folge der BV-Serie über die Prävention von Einbrüchen geht es um Alarmanlagen und Licht. Bernard Danger, Technischer Fachberater im Kriminalkommissariat Vorbeugung, empfiehlt Interessenten von Alarmanlagen, sich genaue Gedanken über diese Form des Schutzes zu machen.
„Es kommt hierbei auf das Sicherheitsbedürfnis des Bewohners an.“ Vor allem Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und hohe Werte im Haus haben, sollten sich damit auseinandersetzen, allerdings nur mit einem Fachmann.
Eine selbst installierte Anlage, die häufig einen Falschalarm herausgebe, sei nicht nur in der Nachbarschaft nervig, sondern verliere auch ihre Glaubwürdigkeit. „Das ist eine der wenigen Leistungen der Polizei, bei der durch eine unnötige Anfahrt Gebühren erhoben werden.“
Anders als bei Alarmanlagen könnten Eigentümer mit geringem Geldeinsatz und unabhängig von einem Fachmann auch mit Licht viel erreichen. Bewegungsmelder sind heute in jedem Baumarkt zu bekommen, auch schon integriert in entsprechenden Lampen.
Allerdings sollten sie auch von innen einschaltbar sein, da sonst potenzielle Einbrecher womöglich selbst den „Saft“ abdrehen können, um dann in Ruhe weiterzuarbeiten.
Licht sei auch für die Innenräume bei Abwesenheit wichtig. Gundhild Hebborn, Leiterin des Kriminalkommissariats Vorbeugung: „Das kann ein ganz einfaches System sein.“ Mit Zeitschaltuhren könne schnell und preiswert „Leben vorgetäuscht“ werden.