Straßensanierung B 51: Landesbetrieb rechnet mit 18-monatiger Bauphase
Der Baustart in Hilgen soll jetzt im September erfolgen. Es bleibt bei der geplanten Einbahnstraßenregelung.
Burscheid. Der Start der Sanierungsarbeiten an der B 51 soll jetzt im September erfolgen. „Im August werden wir die Aufträge vergeben“, sagt Friedel Lamsfuhs, Projektleiter beim Landesbetrieb Straßenbau NRW. Er rechnet mit einer 18-monatigen Bauphase.
Lamsfuhs räumt ein, dass die geplante enge Verzahnung der vorgelagerten städtischen Kanalarbeiten und der Straßenbauarbeiten nicht gelungen sei. Dadurch sollte sich eigentlich die Gesamtbauzeit verkürzen. Die Kanalarbeiten werden nach Angaben der Technischen Werke Burscheid Ende Oktober abgeschlossen sein.
„Wir starten mit dem Straßenbau später als erhofft“, sagt Lamsfuhs. Er begründet das vage mit Ausschreibungs-, Abstimmungs- und technischen Problemen. Dass die Verzahnung mit dem Kanalbau deswegen gescheitert sei, wirke sich aber positiv auf die reine Straßenbauzeit aus. „Ursprünglich hatten wir da mit etwas mehr als zwei Jahren gerechnet.“
Allein in die Sanierung der B 51 investiert der Landesbetrieb um die fünf Millionen Euro. Darin sind nicht die Kosten für den Raiffeisenplatz, die Beleuchtung und den Lückenschluss des Radweges auf der Balkantrasse enthalten. Diese Arbeiten werden über die Stadt abgewickelt und zum Teil mit Fördergeldern finanziert.
Die Arbeiten an der B 51 werden im September mit dem Abriss der ehemaligen Bahnbrücke und der Errichtung einer Anschüttung als Ausweichmöglichkeit für den Verkehr beginnen. Bei den Plänen für einen Einbahnstraßenverkehr soll es in dieser Phase bleiben. Dann kann die B 51 von den Autofahrern nur in Fahrtrichtung Wermelskirchen benutzt werden. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Wermelskirchen nach Burscheid wollen, müssen die Umleitung über die Witzheldener Straße und die K 2 wählen. Allerdings soll über die Dauer der Einbahnstraßenregelung situationsbedingt im Bauverlauf neu entschieden werden.
Entgegen der ursprünglichen Planung ist der Sanierungsabschnitt von der Witzheldener bis zur Ösinghausener Straße nun noch einmal in zwei Bauabschnitte geteilt worden. Der erste reicht vom Raiffeisenplatz bis etwa in Höhe Aldi/Kaufpark, der zweite dann bis zum Ausbauende samt dem dritten Kreisverkehr am Eifgenweg/Ösinghausener Straße.
Anlass für die Teilung sollen auch „technische Gründe“ sein. Laut Lamsfuhs werde der Übergang zwischen den beiden Bauabschnitten aber fließend sein. Offenbar hat der Landesbetrieb durch die Verteilung der Gesamtkosten auf zwei Bauabschnitte aber auch eine weitere Verzögerung beim Baustart verhindert.