Federal-Mogul Dietmar Marx übernimmt die Werkleitung
Der Nachfolger von Johannes Pink hat schon viel Erfahrung in der Zulieferbranche.
Burscheid. Die erste Woche hat er hinter sich: Erkundung der beiden Burscheider Werke, Vorstellungsrunden, Mitarbeitergespräche. Dietmar Marx macht sich mit seinem neuen Arbeitsplatz vertraut. Der 46-Jährige tritt die Nachfolge von Johannes Pink an, dem im April aus dem Unternehmen ausgeschiedenen Werkleiter und Geschäftsführer der Federal-Mogul Burscheid GmbH.
Erste Auffälligkeit: Während Pink 2011 konzernintern von Wiesbaden nach Burscheid wechselte, kommt Marx von einem externen Betrieb. Zuletzt war er als Mitglied der Geschäftsleitung für die Continental Emitec GmbH in Lohmar tätig, die auf Katalysatoren und Diesel-Partikelfilter spezialisiert ist. Dort trug er Verantwortung für rund 700 Mitarbeiter an vier Standorten.
Aber der Zulieferbranche ist Marx schon wesentlich länger verbunden. Bereits 1994 stieg er bei der LuK Fahrzeughydraulik in Bad Homburg ein und wechselte später zur Tochter LuK Automobiltechnik nach Hückeswagen (heute Ixetic). Die bergische Region ist ihm also bereits vertraut. Senior Vice President Michael Hedderich verteilt angesichts dieser Berufskarriere schon einmal Vorschusslorbeeren: „Wir freuen uns, mit Dietmar Marx einen ausgesprochen erfahrenen Kollegen gewonnen zu haben, der sich auf der Produktionsseite der Automobil- und Zulieferindustrie hervorragend auskennt.“
Der so Gelobte reagiert in gleicher Form, spricht von einem „warmen Willkommen“, großer Offenheit, die ihm begegne, und einer hohen Identifikation jedes Mitarbeiters mit dem Unternehmen.
Aber noch etwas anderes hat ihn angezogen und zu dem Wechsel motiviert: die wirtschaftliche Stärke des Produktionsstandorts, zusätzlich abgesichert durch das globale Technologiezentrum für Forschung und Entwicklung, das mittlerweile mehr als hundert Ingenieure und Techniker beschäftigt. In Burscheid macht er einen „auf die Zukunft ausgerichteten Unternehmenskurs“ aus, mit einem Werk, das wirtschaftlich gut dasteht. Er hat das in seinem Berufsleben auch schon anders erlebt. „Und ich bin froh, dass das hier nicht so ist.“
Marx stammt aus Anröchte in Westfalen, ist seit 22 Jahren verheiratet, kinderlos und lebt mit seiner Frau in Gummersbach.