Baugebiet: Ab Sommer kann gebaut werden

Die Stadt hat für etwa ein Viertel der Baufläche in Rötzinghofen schon ernsthafte Interessenten.

Burscheid. Knapp eine Million Euro investiert die Stadt in die Erschließung des Neubaugebietes Rötzinghofen - ohne den Kanalbau, der von den Technischen Werken übernommen wird. Wenn die zwölf Interessenten, denen inzwischen ein konkretes Angebot der Stadt vorliegt, wirklich kaufen, fließen 1,8 Millionen Euro in den Stadtsäckel. Insofern ist Bürgermeister Hans Dieter Kahrl überzeugt: "Die Stadt kann mit der bisherigen Vermarktung wirklich zufrieden sein." Die zwölf Angebote umfassen eine Fläche von 7400 Quadratmetern - etwa ein Viertel der gesamten Baufläche. 13 weitere Angebote, so Kahrl, sollen das Rathaus im Februar verlassen. 25 Interessenten aus einem Kreis von ursprünglich 90 Die insgesamt 25 Interessenten waren nach einem Anschreiben der Stadt aus einem Kreis von ursprünglich etwa 90 übrig geblieben, die sich nach den Möglichkeiten und Bedingungen in Rötzinghofen erkundigt hatten. Der Bürgermeister geht davon aus, dass alle 25 am Ende auch in Burscheids größtem Neubaugebiet seit Jahren bauen werden. 51 Grundstücke zwischen 250 und gut 900 Quadratmetern, zum Großteil in städtischer Hand, stehen zur Verfügung. Mit sechs privaten Eigentümern hatte die Stadt zuvor in einem freiwilligen Umlegungsverfahren die Grunstücke im Plangebiet neu geordnet. Das hat viel Zeit gespart. Und das Neubaugebiet könnte weiter wachsen. Denn unmittelbar angrenzend liegt entlang der Straße Im Hagen noch die städtische Sonderfläche mit Zweckbestimmung Schul- und Freizeitzentrum. Findet sich eine politische Mehrheit, könnte sie eines Tages auch als Bauland verkauft werden. Bevor der Startschuss für die Neubebauung fällt, muss das Gebiet noch erschlossen werden. Die Auftragsvergabe durch die Technischen Werke soll in Kürze erfolgen. Vermutlich werden das nördliche und südliche Plangebiet zeitgleich von den jeweiligen Tiefpunkten her erschlossen. Dann sind die Bauherren am Zuge.