Der Zeitpunkt des Starts für die Anbindung an das öffentliche Straßennetz, die Versorgung mit Strom, Wasser und Abwasser sowie der Leitungen für Telekommunikation (Telefon, Internet, Kabelfernsehen etc.) und Gas ist von den Verhandlungen zwischen dem Gummersbacher Erschließungsträger und den Behörden abhängig. „Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit dem Kreis und der Stadt“, sagt Metzler. Er glaube, das alles auf einem guten Weg sei. Selbst bei einer Verzögerung könne wahrscheinlich im Frühjahr 2014 losgelegt werden. Anschließend müsse man für die Erstellung erster Rohbauten etwa vier Monate einkalkulieren. Vermutlich nach den Sommerferien im kommenden Jahr kommt dann also Leben in das Neubaugebiet Benninghausen-Nord.

Geplant sind 24 Grundstücke, die von der Hilgener Straße aus erschlossen werden können. Laut Domicil seien sie alle von der Kreisstraße 2 abgewandt und vollständig nach Süden ausgerichtet. Um Autolärm von der Straße abzuhalten, sei nördlich der Grundstücke eine begrünte Lärmschutzwand entlang der gesamten Straßenfront geplant. Dieser sei ursprünglich wegen der geringen Verkehrsbelastung an dieser Stelle im Bebauungsplan eigentlich nicht vorgesehen gewesen.

Verwirklicht werden könnten auf den Baugrundstücken verschiedene individuelle Wohnideen. Möglich seien zweigeschossige Doppelhaushälften genauso wie klassische Einfamilienhäuser ohne Grenzabstand oder freistehende Häuser auf unterschiedlichen Grundstückgrößen. Die entsprechenden Zuschnitte und tatsächlichen Größen könnten — bis zu einem gewissen Grad — selbst bestimmt werden.

Die Größen beginnen bei 259 und enden bei 770 Quadratmetern. Der günstigste Kaufpreis liegt laut Domicil bei 56 896 Euro. Auch eine Bebauung ohne Keller sei möglich.

Die ersten Interessenten haben sich laut Rainer Metzler bereits bei der Domicil gemeldet und Grundstücke reserviert. Wie viele es sind, will er nicht verraten. „Aber die Nachfrage ist gut.“