„Bei den kleineren Brauern könnte es noch gravierendere Auswirkungen haben.“
Zwar sei der Absatz von Flaschenbier im Handel leicht gestiegen, sagte Kerner. Aber: „Das Fassbiergeschäft ist nahezu komplett eingebrochen.“ Gründe dafür seien die geschlossenen Gaststätten mit ihrem hohen Anteil am Kölsch-Verkauf sowie die fehlenden Messen, Kongresse und anderen Veranstaltungen.
„Wie es Ende 2020 aussehen wird, können wir nicht voraussehen“, sagt Kerner. „Wegen der Corona-Krise plagt vor allem kleine Betriebe die Existenzangst. Vor allem für Brauereien, die stark vom Absatz von Fassbier leben, kann es eng werden.“ Viele Gastronomiebetriebe und Brauereien würden die Krise ohne staatliche Hilfen nicht überstehen. „Hier muss schnell und unbürokratisch geholfen werden.“ Zudem fordert der Geschäftsführer „eine klare Regelung hinsichtlich der künftigen Lockerungen“. dpa