Bühnen legen Monatsbericht vor
Firmengespräche müssen bis Ende Juni abgeschlossen werden.
Köln. Laut dem Monatsbericht Februar der Bühnen Köln sind 88 Prozent der Firmengespräche abgeschlossen beziehungsweise in Bearbeitung. Die Bühnen haben diesen Zwischenstand mit der parallel laufenden Entwurfsplanung der Haustechnik verknüpft und den Zeitbedarf für möglicherweise notwendige neue Ausschreibungsverfahren hochgerechnet. Demnach müssen die Firmengespräche für die Schlüsselgewerke der Haustechnik bis zum 30. Juni abgeschlossen sein, um den geordneten Verlauf des Planungsprozesses zu gewährleisten. „Um der Komplexität der Firmengespräche gerecht werden zu können, haben wir die Frist bereits zweimal verlängert. Das war problemlos möglich, weil die anderen, parallel laufenden Prozesse dadurch nicht berührt wurden“, erläutert der Technische Betriebsleiter, Bernd Streitberger. „Ab dem 1. Juli müssen wir allerdings spätestens mit den Markterkundungen für die Neuvergaben beginnen, damit wir die bekannten Planungsziele erreichen.“
Bislang müssen im Bereich der Haustechnik die Gewerke Hochspannung und Kälte (Insolvenzfall) sowie das Sprinkler-Gewerk neu ausgeschrieben werden. Die Bühnen werden im Zweifel auch Vertragsverhältnisse von sich aus kündigen, wenn in den Firmengesprächen bis zum 30. Juni bei den zur Diskussion stehenden Schlüsselgewerken der Haustechnik keine Basis für eine neue Zusammenarbeit gefunden wird. Die entsprechenden Kostenrisiken sind mit rund 7,5 Millionen Euro im Februarbericht bereits enthalten.
„Wir führen die Firmengespräche weiterhin mit dem Ziel einer weiteren Zusammenarbeit“, sagt Streitberger. „Wir können allerdings nicht zulassen, dass die zeitlichen Risiken eines neuen Vergabeverfahrens den Gesamtablauf gefährden. Eine Kündigung unsererseits ist der letzte Schritt, um diese Gefahren abzuwenden. Im Augenblick betrachten wir die Einstellung der 7,5 Millionen Euro in die Kostenrisiken als reine Vorsichtsmaßnahme und werden weiterhin die Firmengespräche mit dem beschriebenen Engagement führen.“