Das passiert 2018 in der Bahnstadt
Die neue Bahnstadt Opladen entwickelt sich rasant weiter. Der BV gibt einen Überblick über die nächsten Bauschritte.
Leverkusen. Sowohl auf der Ost- als auch auf der Westseite der neuen Bahnstadt Opladen weisen große Baustellen auf die nächste Entwicklungsetappe hin. Auf der Ostseite entstehen wichtige Gewerbevorhaben, die den Bildungsbereich stärken, und der Bau der Technischen Hochschule geht voran. Diese große Baustelle prägt seit einem Jahr den südlichen Bereich des Geländes der Bahnstadt. Parallel dazu bauen private Bauherren Bildungsstätten aus den Bereichen Logistik und Bahntechnik. Ein zusätzlicher Meilenstein in 2018 wird die weitere Planung für die alte Ausbesserungshalle und die Fertigstellung des ehemaligen Ausbildungs- und Verwaltungsgebäudes zu einem modernen Büro- und Dienstleistungsgebäude mit Gastronomie sein.
Ob Familie, Single oder Student: für jede Altersgruppe bietet die Bahnstadt Opladen ein urbanes Leben in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum von Opladen. Der Mix aus Einfamilienhäusern, Wohnungen und einem Studentenwohnheim bietet besonders für die am stärksten vertretene Altersgruppe von 18 bis 65 Jahren modernes Wohnen im Grünen. Insgesamt werden mit den weiteren Neubauvorhaben rund 750 Wohnungen auf der Ostseite erstellt. Die Nachfrage ist ungebrochen aus Leverkusen und der Region. „Das Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks hat sich enorm entwickelt. Hier auf dem Gelände der Bahnstadt erlebt man, wie gut die Revitalisierung auf der Ostseite gelungen ist. Das ist für mich gelungene Stadtplanung und Stadtumbau“, sagt Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der neuen Bahnstadt Opladen.
Im März/April soll dann auch die Fertigstellung der Adam-Riese-Straße erfolgen, womit dann alle Straßenmaßnahmen in der Bahnstadt abgeschlossen sein werden.
Für das Kesselhaus rechnet die Stadt im ersten Quartal 2018 mit der Baugenehmigung. Das alte Denkmal bereitet allen Beteiligten wegen der Astbest-entsorgung einen enormen Aufwand. Auch die Aspekte des Denkmalschutzes sorgen für arbeitsaufwendigen Klärungsbedarf. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, soll nach einer Planungsphase von rund einem halben Jahr mit der Bauausführung begonnen werden.
Auch die Fertigstellung des Park&Ride-Parkplatzes Ost mit 161 Stellplätzen lauft auf Hochtouren. Im März sollen nicht nur Pkw als Ersatz für die Plätze auf der Westseite abgestellt werden, sondern auch Platz für 140 überdachte und zum Teil gesicherte Fahrradstellplätze angeboten werden.
Auf der Westseite werden 2018 zwei sehr komplexe Prozesse parallel vorangetrieben: Die weiteren Maßnahmen zur Baureifmachung des westlichen Entwicklungsgebietes und zum Bau der Europa-Allee inklusive der Lärmschutzwand. Zeitgleich werden dazu die Vermarktung der Grundstücke für rund 500 Wohnungen und der Bau des neuen Bahnhofsquartiers aktiviert. „Dieses Jahr werden alle Flächen, die für die Vermarktung als Wohn- und Gewerbeflächen benötigt werden, soweit freigeräumt, dass die neue Nutzung entstehen kann. Derzeit ist die neue Bahnstadt Opladen GmbH mit den beauftragten Unternehmen auf gutem Wege, alle Maßnahmen so rechtzeitig umzusetzen, dass eine erfolgreiche Vermarktung und Neunutzung der Flächen im Sinne des Bebauungsplanes erfolgen kann“, sagt Vera Rottes, Geschäftsführerin der neuen Bahnstadt Opladen GmbH.
In diesem Jahr steht außerdem der Bau der Europa-Allee an, die als Haupterschließungsstraße für die Bahnstadt West fungiert und direkt parallel zum neuen Gütergleis verlaufen wird. Der erste Bauabschnitt wird vom Erzeugergroßmarkt/Robert-Blum-Straße im Süden bis hinter die Bahnhofsbrücke verlaufen und bis Ende 2018 fertig sein. Die Europa-Allee soll eine der längsten Alleen Leverkusens werden.