Die Panther übertreffen alle Erwartungen
Das Team hat sich in der 3. Liga einen siebten Rang erspielt. Experten glauben, dass die Erfolgsgeschichte noch weitergehen kann.
Burscheid. Eine beeindruckende Saison legten die Handballer der Bergischen Panther nach ihrem Aufstieg in die dritte Liga hin. Die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz musste sich zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Sorgen um den Klassenverbleib machen, dank frühzeitiger Punktgewinne schaffte das Team gleich den Sprung ins gesicherte Mittelfeld. „Das hat uns die ganze Zeit über getragen und die nötige Sicherheit gegeben“, erinnert sich Mutz.
Bereits zur Saison-Halbzeit hatten sich die Panther stattliche 20 Punkte erarbeitet und als Lohn gab es eine gute Platzierung im Mittelfeld. Gerade die Siege gegen die vermeintlichen Konkurrenten wie Gummersbach II, Ahlen, Volmetal, Habenhausen, Korschenbroich, Menden oder auch Minden sorgten nicht nur für tolle Stimmung, sondern auch die wichtigen Punktgewinne. Damit war allen Beteiligten laut Mutz schnell klar geworden, wohin die Reise gehen konnte.
Aber auch in der Rückrunde ließen die Panther nur ein kleines bisschen nach und holten immer noch zwölf Punkte, so dass am Ende ein starker siebter Rang mit 32:28-Punkten heraussprang. „Damit haben wir sämtliche Erwartungen übertroffen“, betont Mutz, der mit seinem gesamten Kollektiv sehr zufrieden war. Die robuste 6:0-Abwehrvariante mit Dirk von Walsem als Chef zählte von Anfang an zu den konstanten Faktoren im Panther-Spiel. Dahinter fanden die Torhüter Max Conzen und Robin Eigenbrod schnell zu ihren Leistungen und gaben der Mannschaft die nötige Stabilität.
Im Angriff wurde die Last auf sehr viele Schultern verteilt. Neuzugang Jan Blum verdiente sich auf der rechten Außenbahn ein Kompliment, erzielte gleich mal mit 116 Treffern die meisten Tore im Panther-Team. Sven Jesussek dahinter mit 107 Toren unterstrich die gute Arbeit auf den Flügeln. Leider fiel Spielmacher Justus Ueberholz bei einigen Partien krankheitsbedingt aus, so dass der Mittelmann einige Male auch schmerzlich vermisst wurde.
Seit einigen Wochen befinden sich die Panther nun schon wieder im Training für die kommende Runde, hier will sich die Mannschaft einmal mehr schnellstmöglich in der Liga zurechtfinden. Durch die namhaften Neuzugänge wie Jens-Peter Reinarz oder den bundesligaerfahrenen Max Weiß gibt es sogar einige Vermutungen, dass sich das Team noch weiter nach vorne spielen kann. Dem Handball im Bergischen Land würde das in jedem Fall sehr gut tun.