Ein Navajo besucht das Tri-Café
Am 13. Mai geht es in der Begegnungsstätte um das Leben der Indianer in Nordamerika und die Vereinsarbeit im Urwald Perus.
Burscheid. In der Regel suchen die Mitarbeiter des Freundeskreises Indianerhilfe dem Vereinsnamen gemäß Indianer auf, in der kommenden Woche ist es umgekehrt. Dann stattet mit Paul Crane Tohlakai ein Navajo dem mittlerweile in Burscheid ansässigen Verein einen Besuch ab. Sein öffentlicher Vortrag findet im Tri-Café an der Bürgermeister-Schmidt-Straße 25 statt.
Tohlakai ist nach Vereinsangaben seit über 30 Jahren spiritueller Ratgeber seiner Gemeinde, daneben schon mehr als 20 Jahre als Kulturreferent, Tierschützer und politischer Aktivist unterwegs. Er vertreibt von ihm selbst gebaute indianische Trommeln, die schon mehrfach ausgezeichnet wurden, und arbeitet in seiner Heimat Arizona darüber hinaus noch als Pferdetrainer und Reiseleiter.
In Burscheid ist Tohlakai am kommenden Freitag, 13. Mai, ab 16 Uhr zu Gast. Er erzählt dann vom Leben der Navajos heute. Für eine Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche ist gesorgt. Das ehrenamtlich betriebene Tri-Café, das als Begegnungsstätte konzipiert ist, hat an dem Tag bereits um 15 Uhr geöffnet und bietet ab dann Kaffee und Kuchen an.
Der gesamte Nachmittag steht unter dem Titel: „Indianer heute — Über das Leben der Indianer in Süd- und Nordamerika“. Nachdem Tohlakai mit seinen Schilderungen den nordamerikanischen Part abgedeckt hat, wird Bernhard Rappert, Vorsitzender des Freundeskreises Indianerhilfe, die Vereinsarbeit im Amazonasbecken Perus vorstellen. Der Freundeskreis hat sein Büro im Obergeschoss des Tri-Cafés.
Das Café ist inzwischen montags und mittwochs jeweils zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten sollen ausgeweitet werden. Dafür werden aber weitere Unterstützer gesucht, die beispielsweise Kuchen zur Verfügung stellen oder im Cafébetrieb helfen. Ansprechpartner ist auch hier Bernhard Rappert (Mail: bernhard.rappert@t-online.de). er