Ein neuer Spielplatz in bunten Farben
Das Areal an der Lauterbach-Straße ist neu gestaltet worden. Mitgeholfen haben die Kinder der Kita Auf der Schützeneich. Am Freitag wurde dort erstmals gespielt.
Burscheid. Den Kindern hat es gleich Spaß gemacht. Knapp 20 Kinder der Kindertagesstätte Auf der Schützeneich haben am Freitag den neuen Spielplatz an der Carl-Lauterbach-Straße eingespielt — und zusammen mit Bürgermeister Stefan Caplan und Franz Pütz, Technischer Leiter der Technischen Werke (TWB), eröffnet. Die Kinder haben einen ebenso großen Anteil an der Neugestaltung des Areals wie die Stadt, die TWB und die Mitarbeiter des Baubetriebshofs.
Der Spielplatz wurde komplett neu gestaltet. Das alte Spielgerüst musste einem neuen in strahlendem Rot und Gelb weichen. Und wo vorher der Sandkasten war, sind jetzt Wippgeräte und die Schaukel. Alles neu macht der Mai, könnte man meinen. Die Stadt hat allein 7000 Euro in die Spielgeräte investiert, dazu kommen die Kosten für die Bauarbeiten am Spielplatz. Das Geld, so sagte Stefan Caplan, sei über die letzten zwei, drei Jjahre im Haushalt angespart worden. „Es gibt einen Etat dafür im Haushalt. Wir haben den so lange aufgeschoben, bis wir genug hatten, etwas Vernünftiges damit zu machen.“
Und daran waren auch die vier Gruppen der Kindertagesstätte beteiligt. Caplan und Pütz hatten sich nämlich an die Zusammenarbeit mit der Kita Sonnenblume bei dem Spielplatz an der Alten Feuerwache in Hilgen erinnert und wollten deswegen erneut Kinder bei der Gestaltung beteiligen.
Die Einrichtung hat das dankbar angenommen. Dennis Becker, Mitarbeiter der Kita, sagt, das sei genau in ihrem Sinne, die Kinder zur Teilhabe zu erziehen. Und so hätten sich die Kinder auf die Kataloge von Franz Pütz getsürzt und erts einmal alles haben wo0llen. „Wir haben das dann reduziert und sind mit den Ideen dann zu Herrn Pütz gegangen um die Umsetzung zu besprechen“, erinnert sich Becker. Sowohl Becker als auch Putz sind voll des Lobes ob der Zusammenarbeit.
Herausgekommen sind Wippgeräte und ein Balancierbalken, die die Kinder gerne haben wollte. „Eigentlich“, schränkt Pütz aber ein, „wollten die Kinder dort ein Trampolin haben.“ Der Balken ist nur der Ersatz, weil der Platz für die Sicherheitsabstände für ein trampolin nicht gereicht hätten.
So konnten aber alle Abstände und Richtlinien erfüllt werden. Das habe auch die Dekra bestätigt, die den Spielplatz erst vor wenigen tagen ohne Einschränkungen abgenommen habe, sagte Caplan.
Die Kinder jedenfalls waren zufrieden. Leonhard (5), sagte er fände vor allem die neue Tunnelrutsche klasse, „weil die so schön dunkel ist.“ Schnell genug sei sie ihm auch, versicherte er. Auch die Podestelemente, die zu der Rutsche führen seien super zu Klettern. Becker, sein Gruppenleiter erklärte, dass Leonhard in der Waldgruppe sei und im Klettern geübt.
Als besondere Dreingabe hat Stefan Caplan den Kindern zwei Bälle geschenkt — denn auf der Wiese neben dem Spielplatz wurden flexible Poller installiert, die als Tore dienen, um dort Fußball zu spielen. Für richtige Tore wäre die Fläche aber zu klein gewesen.
So oder so - die Kinder hatten ihren Spaß und werden ihn auch künftig haben. Denn die Geräte aus Kunststoff, Aluminium und Stahl sollen lange halten — vielleicht sogar länger als die alten, die 1999 aufgestellt worden waren (siehe Kasten).
Jetzt , so Franz Pütz, seien vorläufig erst einmal alle Spielplätze ok.