„Das ist für uns natürlich eine sehr schöne Momentaufnahme“, freute sich der spielende Coach der Oberligisten. Vor allem haben die Panther dank dieses Erfolges nicht nur das eigene Punktekonto aufgebessert, sondern dadurch auch die Meisterschaftsfrage wieder spannend gemacht, denn keine Mannschaft hat mehr eine blütenreine Weste.

Das Spiel hielt in jederlei Hinsicht das, was es im Vorfeld versprach. Die Kulisse von knapp 400 Zuschauern stimmte, beide Teams gingen von der ersten Minute an so richtig zur Sache. „Das war eine intensiv geführte Begegnung, jeder wollte gewinnen“, berichtete Klatt, der einmal mehr in der offensiv ausgerichteten 3:2:1-Abwehrvariante den Schlüssel für den Erfolg sah.

Durch die weiten Laufwege wurden die Hausherren vom Tor weggehalten, bei den Distanzversuchen der Borussia war Panther-Keeper Benedikt Köß stets auf dem Posten. Mönchengladbach konnte sich jedoch einen knappen Vorsprung erarbeiten und diesen bis zum 18:16 verteidigen. Mitte der zweiten Halbzeit schalteten die Gäste dann einen Gang höher, setzten sich mit vier Toren in Serie selber ab. Simon Kluge konnte einige schwere Bälle vom rechten Flügel aus an Rene Mayeur „vorbeimogeln“, ansonsten verdiente sich Mathias Fuchs aus dem rechten Rückraum ein Sonderlob.

„Wir waren sehr schwer auszurechnen. In Halbzeit eins sorgte Erwin Reinacher für die Akzente. Nach der Pause war es dann beispielsweise Simon Kluge“, lobte Klatt die Angriffsverteilung. Aber alle eingesetzten Akteure brachten sich positiv ein, so konnte auch Rainer Hantusch gerade im Abwehrbereich viel Verantwortung übernehmen. Viel Zeit zum freuen bleibt nicht für die Panther-Truppe, denn bereits am kommenden Samstag (17.30 Uhr) steht das nächste Spitzenspiel gegen den Neusser HV auf dem Programm. Panther: Köß, Hanke (bei einem Siebenmeter); Reinacher (7), Kluge (7/1), Fuchs (5), Klatt (4/3), de la Fuente (3), Schwamberger (1), Hantusch, Mutz, Schneider; Y. Faust, Jörgens, Friedrich, Middendorf (nicht eingesetzt).