Hauptstraße: Wohngebiet steht kurz vor dem Baustart
Die ersten Häuser auf dem ehemaligen Gelände von Bergfeld & Heider werden bald entstehen.
Burscheid. Seit Monaten rollen die Bagger und Laster auf dem Areal der ehemaligen Firma Bergfeld & Heider hin und her. Von der alten Industriebrache mit schweren Betonplatten und unterirdischen Mauerresten ist mittlerweile nichts mehr zu sehen. Das Gebiet ist planiert und auf der Homepage der Projektgesellschaft Traumhaus ist bereits auf Luftbildern zu erkennen, wo und wie die einzelnen Parzellen der Häuser des 1. Bauabschnitts liegen werden.
„Geländemodellierung“ nennt sich das, was die Baufirma dort bereits seit Wochen macht und unabhängig von einer Baugenehmigung machen darf. „Der Bauantrag liegt noch beim Kreis“, erläutert Christine Kintscher von der Burscheider Immobilienfirma Peter Kintscher, die für die Vermarktung zuständig ist.
In weiter Ferne stehe der Baustart allerdings nicht mehr. „Wir rechnen damit, dass die Genehmigung im kommenden Monat oder im April vorliegen wird“, ergänzt die Immobilienmaklerin. Auch Burscheids Bürgermeister Stefan Caplan hatte noch kürzlich auf BV-Nachfrage erklärt, dass aus städtischer Sicht keine Einwände mehr bestehen.
Alle 48 Doppel- und Reihenhäuser, die in dem 1. Bauabschnitt im hinteren Teil des Geländes entstehen werden, sind nicht unterkellert. Von daher dürften die Arbeiten relativ zügig voranschreiten. Wann die ersten Familien in ihr neues Heim einziehen werden, darauf will sich Christine Kintscher jedoch nicht festlegen. Klar sei aber, dass es kaum noch eine Chance gebe, ein Haus zu bekommen. Etwa die Hälfte der Objekte seien bereits verkauft, die andere Hälfte der Häuser seien reserviert und die Verträge würden bald notariell unter Dach und Fach gebracht. Falls dennoch jemand abspringen werde — es gebe noch eine Warteliste.
Wer sich dennoch für das Wohngebiet interessiert, kann sich womöglich im 2. Bauabschnitt im vorderen Bereich niederlassen. Ebenfalls das Immobilienunternehmen Kintscher startet in Kürze die Vermarktung von zehn Stadthäusern sowie verschieden großen Eigentumswohnungen in drei Wohnhäusern. Zudem entsteht dort noch eine Tiefgarage.