Freizeittipps In diesen Parks und Gärten ist ein Besuch auch jetzt noch möglich

Köln · Derzeit haben auch in Köln sämtliche Kulturstätten aufgrund der neuen Corona-Schutzmaßnahme geschlossen. Dennoch gibt es ein paar - auch wenn wenige - Möglichkeiten, in seiner Freizeit etwas zu unternehmen.

Der Botanische Garten bietet auf 11,5 Hektar eine Vielfalt an Pflanzen.

Foto: Eppinger

Wir stellen die Parks und Gärten vor, die auch während des Teil-Lockdowns im November besucht werden können.

Botanischer Garten

Die Vielfalt der Pflanzen, ihre Schönheit und ihre Bedeutung für den Menschen in Ernährung, Technik und Medizin sind die Themen dieser 11,5 Hektar großen Gartenanlage im Kölner Norden, gemeinhin bekannt als „Die Flora“. Das Flora-Ensemble von Peter-Joseph Lenné von 1864 und der Botanische Lehrgarten von 1914 sind seit 1920 vereinigt und stellen mittlerweile eine einmalige Verbindung eines Gartendenkmals und eines Botanischen Gartens mit Pflanzenschauhäusern dar.

Erholung für mehr als eine Million Besucher jährlich, in Verbindung mit der Bildung in Gartenkunst und -kultur, Pflanzenkunde, der Erhalt der biologischen Ressourcen sowie die Förderung der Wissenschaft sind die angestrebten Ziele. Mit 12.000 kultivierten Pflanzenarten aus aller Welt in Freiland und Gewächshäusern ermöglichen Flora und Botanischer Garten eine Weltreise mit allen Sinnen, kostenlos und direkt vor der Haustür.

Wegen des zu erwartenden hohen Andrangs wird empfohlen, eine Mund-Nasen-Maske zu tragen. Außerdem wird empfohlen, die Anlagen an den Werktagen zu besuchen, da sonntags mit den meisten Besuchern zu rechnen ist. Aus Sicherheitsgründen wird der Zugang eventuell eingeschränkt und entsprechend kontrolliert. Der Eintritt ist frei.

Adresse: Alter Stammheimer Weg

Forstbotanischer Garten

Anfang der 60er Jahre wurden auf einer ehemaligen Ackerfläche Bäume, Sträucher und Stauden aus vielen Teilen der Welt gepflanzt. Damit bietet der Forstbotanische Garten Naturerlebnisse zu jeder Jahreszeit: Rhododendronschlucht, Heidegarten, Pflingstrosenwiese sowie eine japanische Abteilung mit Kirschen- und Azaleenblüte und prächtiger Herbstfärbung der Fächerahorne und Kuchenbäume, Bambus. In einer 1,5 Hektar großen Waldfläche können Besucher nordamerikanische Bäume wie Riesenmammutbaum, Gelbkiefer, Flusszeder und Coloradotanne entdecken. Der Eintritt ist frei.

Im Süden schließt sich der in den 80er Jahren angelegte, 20 Hektar große Friedenswald an, in dem Bäume und Sträucher aus allen Staaten, zu denen die Bundesrepublik damals diplomatische Beziehungen pflegte, gepflanzt wurden. Die tropischen und subtropischen Länder, deren typische Vegetationen hier nicht winterhart sind, sind durch symbolische Gehölze vertreten.

Bei einer Führung lernen Besucher den Forstbotanischen Garten kennen. Sie erhalten Einblicke in die Baumartenvielfalt und die Tierwelt im Forstbotanischen Garten. Dazu gibt es Tipps zur Pflanzung und Pflege von Gehölzen.

Adresse: Schillingsrotter Straße 100

Finkens Garten

Auch Finkens Garten in Rodenkirchen ist trotz der Corona-Einschränkungen derzeit geöffnet. Er ist seit über 30 Jahren eine ökosoziale Einrichtung für alle Bürger und ganz besonders für Kinder im Vorschulalter. Auf dem Gelände des fünf Hektar umfassenden Naturerlebnisgartens werden speziell für die kleinen Besucher viele Pflanzen kultiviert, die Kindern Spaß und Freude bereiten. Praktisches Naturerfahren wird dabei ganz groß geschrieben. Auf dem abwechslungsreich gestalteten Gelände im Kölner Süden leben unzählige Tiere, darunter viele Vogel- und Insektenarten, die unter Naturschutz stehen. Die Besucher können hier Natur mit allen Sinnen erfahren und genießen.

Adresse: Friedrich-Ebert-Straße 49

Wildpark Dünnwald

Der Dünnwalder Wildpark ist ein städtischer Wildpark zwischen dem Kölner Ortsteil Dünnwald und dem Waldbad Dünnwald. Hier können Besucher zu jeder Zeit in großen naturnahen Gehegen Wildschweine, Damwild und Muffelwild beobachten. Eine besondere Attraktion sind die Wisente, eine Wildrindart, die in freier Natur in Deutschland ausgestorben ist. Besucher sollten auf die Einhaltung der bekannten Abstandsregeln achten und gegebenenfalls einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Der Wildpark Dünnwald ist frei zugänglich und ganzjährig rund um die Uhr geöffnet.

Adresse: Forstrevier Dünnwald, Dünnwalder Mauspfad (Wildpark)