Kicken für den guten Zweck

An Fronleichnam, 31. Mai, treten 36 Frauen- und Männerteams auf den Stadion-Vorwiesen für mehr Toleranz gegeneinander an.

Foto: Marian Hirschfeld

Köln. Am Donnerstag, 31. Mai (Fronleichnam), wird in Köln beim Come-Together-Cup auf den Vorwiesen des Rhein-Energie-Stadions wieder gekickt, diskutiert und gefeiert. 36 Frauen- und 36 Männerteams treten auf insgesamt zwölf Fußballplätzen gegeneinander an und auf einer rund 70 000 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche unterhalten Live-Musik, Promi-Spaßkick, Spieleparcours und vieles mehr die Besucher.

Im Mittelpunkt steht ein Freizeitfußball-Turnier mit gelebter Minderheitenintegration: Frauen- und Männer-Fußballteams aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Schichten treten in zwei parallel laufenden Klein- und Großfeldturnieren gegeneinander an. Doch damit nicht genug, denn der Come-Together-Cup ist viel mehr als „nur“ ein Fußballturnier. Neben dem sportlichen Vergleich gibt es bei freiem Eintritt nämlich unter anderem einen Info-Boulevard, einen Biergarten und Food-Court, zahlreiche Aktionen für Kinder, ein Promi-Einlagespiel, den Moment of Silence und ein abendliches Bühnenprogramm mit Höhnern, Supertalent-Gewinnerin Marcella Rockefeller, Lupo und Kempest Feinest — schräg, schrill und kölsch moderiert von Julie Voyage. Benefizbegünstigte sind das anyway Jugendzentrum und die Aidshilfe Köln, zudem sind über 200 Helfer ehrenamtlich im Einsatz.

Gemeinsam setzen Spieler, Besucher und Helfer spielerisch ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für Vielfalt. Fußball steht dabei nicht bei allen Besucher im Mittelpunkt. Viele kommen auch einfach wegen der guten Stimmung, dem besonderen Ambiente und dem Programm.

Für viele Besucher ist das bunte Fußballfest das „echteste“ Fest für Vielfalt überhaupt, weil hier alle Gesellschaftsgruppen der jeweiligen Stadt als aktiv gestaltende Bestandteile des Turniers absolut unverzichtbar eingebunden sind.

come-together-cup.de