Kikufe: Richtig Kasalla gibt es diesmal erst am Sonntag
Top-Act ist dieses Jahr wieder die Kölner Band Kasalla, allerdings erst am Abschlusstag.
Burscheid. Das Kirchenkurvenfestival (Kikufe) ist bereits eine feste Tradition in Burscheid. Nicht etwa, weil es am letzten Augustwochenende dieses Jahres zum siebten Mal stattfindet. „Wir haben drei, vier, fünf Mal Pech mit dem Wetter gehabt“, erläutert Kikufe-Organisator Ralph Liebig. Die Folge: Der Samstag mit dem Hauptact am Abend sei mit teilweise bis zu 3000 Besuchern sehr gut besucht gewesen, der Sonntag plätscherte buchstäblich so dahin.
Das soll in diesem Jahr anders werden. „Wir verschieben den Top-Act auf den Sonntag“, sagt Liebig. Gemeint ist die Kölner Gruppe Kasalla, die in diesem Jahr um 18.30 Uhr ihren Auftritt haben wird. Wenn es trotzdem wieder regnen sollte, wollen die Veranstalter und Schirmherr Stefan Caplan dem Wetter ein Schnippchen schlagen: Ab sofort gibt es Kikufe-Regenschirme für 9,50 Euro in der Buchhandlung Hentschel, im „Lädchen“, bei Café Arnz in Burscheid und der Bäckerei Kretzer in Hilgen.
Ein weiteres Novum am Sonntag: Eine Laiengruppe aus Verl (Ruhrgebiet) zeigt unter den Acrylbäumen auf dem Markt, wie damals in Preußen rekrutiert wurde. Die preußische Söldner-Regimentstruppe zeigt neben einer Schießübung mit echten zeitgenössischen Waffen natürlich auch stilechte Kostüme. Liebig verspricht, dass es nicht zu militärisch wird und sehr gut zu Burscheid passt: „Das passt ein bisschen auch in unser Fachwerk-Flair.“ Wie bei den vergangenen beiden Veranstaltungen setzt das Helferteam der Kirchengemeinde wieder auf Oldtimer. Liebig: „Wir hoffen, dass der Markt voller alter Autos stehen wird.“
Schwerpunkt des Festivals soll die Musik bleiben. Am Samstag eröffnet die Band Replace gegen 16.30 Uhr das Bühnenprogramm, weiter geht es um 18.30 Uhr mit 90Degrees. Stiller Hans kommt um 20.30 Uhr auf die Bühne. Und In der Nacht (bis 1 Uhr) legt DJ Moppel auf. Am Sonntag gibt’s um 11 Uhr den Gottesdienst, dann geht es musikalisch weiter.
