Kölnbäder Einschränkungen in Bädern und Saunas von Kölnbäder
Köln · Die stark gestiegenen Energiepreise zwingen auch die Kölnbäder, in den kommenden Monaten Strom und Gas einzusparen. Zunächst werden in Herbst und Winter die Maßnahmen aus dem Sommer fortgesetzt: Die Warmbadetage in den Hallenbädern finden nicht mehr statt, nur das Chorweilerbad bleibt dienstags und mittwochs eine Ausnahme.
Außerdem schließen die Saunen im Lentpark, Höhenbergbad und Stadionbad bis auf Weiteres.
Weitere Maßnahmen werden ab dem 1. Oktober umgesetzt. Dann schließen die Vier-Jahreszeitenbecken, die an fünf Standorten im Stadtgebiet vorhanden sind. Von der Schließung betroffen sind die Außenbereiche sowie die innen liegenden Bereiche der Vier-Jahreszeitenbecken. Hinzu kommt das Solebecken im Agrippabad, das ebenfalls ab dem 1. Oktober für Besucher nicht mehr zur Verfügung steht. Die Kölnbäder schließen diese Bereiche, weil sie in den kalten Monaten besonders viel Energie verbrauchen.
Doch diese Einschränkungen sind nicht die einzigen. Neben Schwimmbädern und Saunen werden auch einige Rutschen gesperrt - beispielsweise im Höhenbergbad und Zündorfbad, da diese im Außenbereich landen. Sprungtürme und Aqua-Kletterwände bleiben jedoch in allen Bädern weiterhin in Betrieb. Das Unternehmen hofft, durch die Maßnahmen rund 15 Prozent weniger Energie als in den Vorjahren zu verbrauchen.
Die Wassertemperatur bleibt in allen Bädern hingegen bestehen und wird laut Unternehmen nicht abgesenkt. Grund sind die zahlreichen Kinderkurse in den verschiedenen Schwimmbädern, für die eine bestimmte Mindesttemperatur vorhanden sein muss. Die Temperatur in den Lehrschwimmbecken bleibt demnach weiterhin bei 29 Grad bestehen, die Sport- und Sprungbecken werden weiterhin auf 26 Grad beheizt.
Und auch die Eissaison im Lentpark ist von den Maßnahmen betroffen: Wie die Kölnbäder ankündigen, kann aufgrund der hohen Energiepreise die Saison in diesem Jahr erst nach den Herbstferien beginnen.