Am Sonntag, 11. November, gibt es ab 11 Uhr im Schloss Morsbroich „Songs of the British Isles“ mit Joel Urch (Bariton), Gudrun Engelhardt (Violine), Andreas Müller (Cello) und Dmitry Gladkov (Klavier). Präsentiert wird Beethovens Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ sowie Bearbeitungen schottischer Lieder von Beethoven, Haydn und van Lunen (UA). Die Tickets kosten zehn Euro.

Weiter geht es am Dienstag, 20. November um 19.30 Uhr im großen Saal des Forums mit dem Musical „Buddy – The Buddy Holly Story“ von Alan Janes. Das Musical über das Leben von Buddy Holly, einem der ersten großen Helden des Rock ’n’ Roll in den 50er Jahren, der 1959 auf tragische Weise verunglückte, wurde 1989 mit riesigem Erfolg in London uraufgeführt, eroberte 1990 den Broadway in New York und in Hamburg wurde der Produktion sogar ein eigenes Theater gebaut. Das Westfälische Landestheater spielt seit 2016 eine erfolgreiche eigene Produktion, inszeniert von Ralf Ebeling, in der nicht nur der Gitarrist, Sänger und Komponist Dominik Schwarzer, der bereits für Stage Entertainment die Rolle des Buddy in Essen spielte, das Publikum von den Stühlen reißt. Die Karten kosten zwischen 33 und 18,50 Euro.

Am Donnerstag, 22. November kommt ab 19.30 Uhr Gerhard Polt in den großen Saal des Forums und präsentiert dort sein Programm „Im Abgang nachtragend“. Nachdem es 2014 endlich gelang, den Bayern Gerhard Polt samt seinen Wellbrüdern in die hiesigen Gefilde zu locken dürfen die Fans den Großmeister des Typenkabaretts erneut in Leverkusen begrüßen. Polts satirische Tiefenschärfe und seine beiläufige Virtuosität sind legendär; seine Vita ist Kabarettgeschichte. Unvergessen etwa seine TVReihe „Fast wia im richtigen Leben“, die mit ihren unbarmherzig lebensechten Charakterstudien neue Maßstäbe setzte. Zahlreiche Produktionen mit Gisela Schneeberger und Dieter Hildebrandt schlossen sich an. Daneben arbeitet Polt kontinuierlich für das Fernsehen und spielte in Filmen mit bzw. dreht eigene wie „Kehraus“ (1983), „Man spricht deutsh“ (1988), „Und Äktschn!“ (2013). Christoph und Michael Well (Biermösl Blosn) haben mit ihrem Bruder Karl Well (Guglhupfa) das „Biermösl Blosn“-Nachfolge-Ensemble „Die Wellbrüder aus’m Biermoos“ gegründet. Die Karten kosten zwischen 36,50 und 22,50 Euro.

Auch im November darf der Klassiksonntag nicht fehlen. Diesen gibt es am 25. November ab 18 Uhr im Forum mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen unter der Leitung von Dirk Joeres und Andrej Bielow an der Violine. Präsentiert werdenWerke von Franz Schubert (Sinfonie Nr. 3 D-Dur), Georges Bizet (Jeux d’enfants) und Sergej Prokofjew (Violinkonzert Nr. 1 D-Dur). Um 11 Uhr findet die Morsbroicher Matinee statt – eine Einführung mit Musik und Gespräch mit Dirk Joeres und Horst A. Scholz im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich. Um 13 Uhr bietet das Schloss-Restaurant ein Themen-Menü zum „KlassikSonntag!“ an. Um 17 Uhr gibt es zudem eine öffentliche Probe von Teilen des Abendprogramms im Forum. Die Karten für das Konzert kosten zwischen 21 und 41.50 Euro.

Weiter geht es am Mittwoch, 28. November um 19.30 Uhr in der Festhalle Opladen. Auf dem Programm steht „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ - ein Schauspiel von Edward Albee. Der Geschichtsprofessor George und seine Frau Martha, seit zwanzig Jahren verheiratet, kehren gegen zwei Uhr morgens von einer Feier heim. Martha eröffnet ihrem Mann, noch ein junges Paar geladen zu haben, und zwar den neuen Biologieprofessor Nick und seine Frau Honey. Was sich dann abspielt, wurde zum berühmtesten Ehekrieg der Theatergeschichte und legendär verfilmt mit Elizabeth Taylor und Richard Burton. Claudia Prietzel und Peter Henning inszenierten Edward Albees modernen Klassiker mit dem großartigen Schauspieler-Ehepaar Leslie Malton und Felix von Manteuffel in den Rollen von Martha und George. Beide waren unter anderem mit einem Tschechow-Knipper-Abend und mit dem Schauspiel Frankfurt bereits in Leverkusen zu Gast. Die Karten kosten zwischen 25,50 und 13 Euro.

Am Donnerstag, 29. November kommt Kimmo Pohjonen ab 19.30 Uhr in den großen Saal des Forums. Dort gibt es die Solo-Show des finnischen Akkordeon-Stars zu sehen – eine Veranstaltung im Rahmen von „50 Jahre Städtepartnerschaft Leverkusen – Oulu“. Wer das Akkordeon als ein in die Jahre gekommenes Instrument für kaum mehr gesellige Anlässe abtut, kennt Kimmo Pohjonen, den „Akkordeon-Punk mit Irokesenfrisur“ (Welt), nicht. International wird der klassisch ausgebildete Finne als ein Ausnahmekünstler gefeiert, der die Möglichkeiten seines Instruments neu definiert hat – durch klangliche Erweiterungen (Samples, Loops und Elektronik), stilistische Vielfalt (Folk, Klassik, Rock, Techno) und, nicht zuletzt, durch seine suggestiven Bühnenshows, die sich zwischen schamanistischem Ritual und Multimedia-Ereignis bewegen.

2012 wurde ihm eine eigene Film-Dokumentation gewidmet, die aus bestem Grund mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde („Soundbreaker“ - sie ist am im Kinopolis zu sehen; Konzertbesucher erhalten gegen Vorlage der Karte ein Euro Rabatt und zahlen somit elf Euro für den Kinobesuch.) In einer Vielzahl unterschiedlichster Projekte arbeitet Kimmo Pohjonen mit international renommierten Musikern wie dem Kronos Quartet zusammen, aber auch mit britischen Bauern, deren Landmaschinen ihm jene Klänge lieferten, die er etwa in seinem „Earth Machine Project“ verarbeitete. In Leverkusen ist er jetzt mit einer seiner atemberaubenden Solo-Shows zu erleben. Die Karten für das Konzert im Forum kosten 25,50 Euro.

Weitere Infos und Karten für die Termine im November gibt es online unter: