Jecke feiern im Sunnesching

Veranstalter erwarten am 27. August mehr als 75 000 Besucher in Kneipen, Biergärten und Clubs. 50 Bands sind im Einsatz.

Jecke feiern im Sunnesching
Foto: Eppinger

Köln. Was vor 14 Jahren im Haus Unkelbach mit 250 Gästen angefangen hat, ist seit dem vergangenen Jahr zur Großveranstaltung geworden. Waren es 2015 bei „Jeck im Sunnesching“ 50 000 Besucher, werden am 27. August bei gutem Wetter mehr als 75 000 Partyfans erwartet. Mehr 100 Kneipen, Clubs und Biergärten öffnen ihre Pforten an diesem Tag und bringen 50 Bands und Künstler auf ihre Bühnen. Gefeiert wird auch im Umland, so in Gaffel am Bock in Bergisch Gladbach, wo Brings und Miljö erwartet werden.

Ausverkauft sind bereits die Open-Air-Party im Jugendpark mit Brings, Kasalla und Querbeat sowie die Party im Unkelbach, wo die Höhner ihren einzigen Auftritt an diesem Tag haben werden. Karten gibt es dagegen zum Beispiel bei der Trash Island Party, die ab 14 Uhr am Pumpwerk im Süden des Rheinauhafens stattfindet und die ab 22 Uhr zur Afershow-Party ins Heinz-Gaul an der Vogelsanger Straße umziehen wird.

Gefeiert wird auch an der Zülpicher Straße wie beispielsweise im Stiefel. Um 21 Uhr startet die jecke Party im Das Ding am Zülpicher Platz. Zur gleichen Zeit beginnt auch die Fete im Wartesaal am Dom. Im Bootshaus in Deutz ist Alexander Marcus live zu Gast. Unterstützung kommt hier noch von Querbeat. Zentraler Treffpunkt ist der Aachener Weiher, wo eine große Freiluft-Sause gefeiert wird.

In jeder Location bestimmt der jeweilige Veranstalter das Programm, die Startzeit und den Zugang. Los geht es am 27. August teilweise schon wie im Jugendpark um 9 Uhr morgens. Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen und Orten gibt es online. Der Vorverkauf erfolgt teils zentral über die Gaffel Brauerei, teils nur bei den lokalen Veranstaltern.

Als Konkurrenz zum Winterbrauchtum Karneval sieht man die jecke Sommerparty nicht. „Wir übernehmen zwei Elemente aus dem Karneval die kölsche Musik und das Verkleiden. Ansonsten wird einfach gefeiert“, sagt Thomas Deloy von Gaffel. „Die Grenzen sind da immer fließend, auch bei unseren Konzerten gibt es immer wieder Phasen, in denen aus dem Rockkonzert Karneval wird“, ergänzt Stephan Brings.