Kölner Zoo Kölner Zoo will nachhaltiger werden
Köln · Der Kölner Zoo geht beim Thema Nachhaltigkeit weiter voran. Als erster Zoo in Deutschland hat er eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Sie gilt für den Zoo und seine beiden Tochtergesellschaften, die Zoo Gastronomie und den Zoo Shop.
Der Zoo hat seine Nachhaltigkeitsstrategie über rund ein Jahr in verschiedenen Workshops ausgearbeitet und daran die gesamte Mitarbeiterschaft beteiligt – über alle Hierarchieebenen und Tätigkeitsbereiche hinweg. Geleitet wurde dieser Prozess von einem mehrköpfigen Team aus verschiedenen Zooabteilungen.
„Wer sich wie wir in mehr als 20 Arten- und Naturschutzprojekten weltweit engagiert, muss auch bei der eigenen Betriebsführung nachhaltig handeln“, sagt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel. „Unsere Strategie benennt sieben Bereiche, in denen wir künftig noch stärker nachhaltig agieren wollen.“
Der Zoo hat dafür jeweils Fokusthemen und Ziele hinterlegt. Auf dieser Basis werden nun, erneut zusammen mit der Belegschaft, Maßnahmen und Programme entwickelt, die regelmäßig evaluiert und gegebenenfalls an neue Entwicklungen angepasst werden können. Unter anderem hat sich der Zoo zum Ziel gesetzt, bis 2025 den Bereich Einkauf und Beschaffung konsequent an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten.
Der Kölner Zoo setzt sich zudem seit Jahrzehnten für Umwelt- und Artenschutzprojekte ein. Seit 2016 ist er zudem von der Stadt als Ökoprofit-Betrieb zertifiziert. Der Zoo hat in diesem Zuge beispielsweise seine Beleuchtungssysteme sukzessive auf energiesparende LED-Technologie umgestellt. Der Zoo Shop bietet verstärkt fair erzeugte und gehandelte Spielwaren, um kleine Handwerksbetriebe in Afrika oder Lateinamerika zu unterstützen. Die Zoo Gastronomie setzt wo immer möglich auf regionale und saisonale Lebensmittel, Biokaffee sowie Fleisch und Fisch aus artgerechter Haltung. „Unter dem Dach unserer neuen Nachhaltigkeitsstrategie bauen wir all dies systematisch weiter aus“, sagt Pagel. „Indem wir unser Nachhaltigkeitsmanagement transparent kommunizieren, zeigen wir, wie ernst und wichtig uns das Thema ist.“