Müll und Urin: Kölns OB will „Runden Tisch“ für Straßenkarneval

Köln. Die Kölner Stadtspitze will die negativen Begleiterscheinungen des Karnevals wie Müll, Aggressivität und Pinkeln auf offener Straße nicht weiter so akzeptieren. „Wir wollen es nicht hinnehmen, dass unser Karneval und unsere Stadt kaputtgemacht werden“, erklärte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) am Montag.

Die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker spricht sich für einen "Runden Tisch" aus, um die negativen Begleiterscheinungen des Karnevals in den Griff zu bekommen.

Foto: Rolf Vennenbernd

Sie spreche sich daher für einen „Runden Tisch“ aus. An diesem sollten Vertreter des Kölner Karnevals, der Stadtgesellschaft und der Behörden sitzen. „Die Stadtgesellschaft muss jetzt entscheiden, wie es mit den öffentlichen Feiern an den Karnevalstagen weitergehen soll“, mahnte Reker.

Köln hatte am Samstag wie immer am 11. November - dem elften Elften - den Karnevalsbeginn gefeiert. In diesem Jahr fiel er auf einen Samstag, es war proppenvoll. Danach gab es viele Klagen über die Zustände in der Stadt - unter anderem wegen des Urins, des Mülls und der Streitereien unter Alkoholeinfluss. dpa