Universität Uni Köln gründet Universitätsverbund
Köln · Die Universität zu Köln hat gemeinsam mit elf weiteren Universitäten, davon sechs aus EU-Staaten und sechs aus der Ukraine, Georgien und Moldawien, den Universitätsverbund Eastern Partnership University Cluster (EPUC) gegründet.
Das Konsortium von kooperierenden Universitäten aus der Europäischen Union und den Ländern der Östlichen Partnerschaft wird die Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung systematisch ausbauen. Das Pilotprojekt wird zunächst für drei Jahre laufen und dann evaluiert.
Als EU-Universitäten gehören dem Netzwerk die Karls-Universität in Prag, die Universität Mailand, die Universität Warschau, die Uni Köln und die ungarische Eötvös Loránd Universität in Budapest an. Partneruniversitäten aus assoziierten Ländern sind die Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, die Nationale Universität Uschhorod, die Nationale Iwan-Franko-Universität Lemberg, die Nationale Oles-Hontschar-Universität Dnipro, die Staatliche Iwane-Dschawachischwili-Universität Tiflis und die Staatliche Universität Moldau in Chisinau. Mit zwei dieser Universitäten, der Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew und der Dschawachischwili Universität in Tiflis, kooperiert die Universität zu Köln bereits intensiv.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem langjährigen Partner, der Charles University, sowie unseren Partnern der Taras Shevchenko und der Javakhishvili University die bestehenden Verbindungen intensivieren können. Eventuell ergeben sich ja durch das Cluster auch noch weitere erfolgreiche internationale Kooperationen“, sagt Professorin Johanna Hey, Prorektorin für Internationales der Uni Köln.
Die Universitätspartnerschaft sieht künftig einen Fond für gemeinsame Forschungsprojekte sowie gemeinsame Workshops und Veranstaltungen vor. Die Präsidentschaft des Clusters wird rotieren. Initiiert wurde das Projekt von der Prager Karls-Universität, die während der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft die Entwicklung und Einbindung der Eastern Partnership Staaten stärken möchte. Künftig wollen sich die verschiedenen universitären Einrichtungen außerdem gemeinsam um EU-Fördermittel bewerben.