Freizeit Aus der Loreley wird die RheinVision
Köln · 1,3 Millionen Euro hat die KD in die Modernisierung des beliebten Kölner Rundfahrtschiffs MS Loreley investiert, das jetzt unter dem neuen Namen MS RheinVision Teil der Eventflotte des Unternehmens ist.
Bei der Kernsanierung wurden Decken, Böden, Fenster und Türen genauso erneuert wie die Sanitäranlagen, die Barbereiche und die Licht- und Soundtechnik. Das Schiff bietet nun Platz für bis zu 600 Personen.
Einen neuen Namen tragen ab dieser Saison auch die Schiffe MS Rheinenergie und MS Jan von Werth, die jetzt als MS RheinMagie und MS RheinHarmonie unterwegs sind. Der Katamaran MS RheinMagie ist mit einer Zulassung für bis zu 1650 Gäste das größte Schiff der KD. Auch weitere Teile der bestehenden Eventflotte werden noch einer Modernisierung unterzogen. Außerdem sollen weitere neue Eventschiffe einkauft werden, die die Flotte komplettieren.
Eventkreuzfahrten mit
dem Hotelschiff KD Moment
Neu in der KD-Flotte ist auch das Hotelschiff KD Moment mit seinen 86 Kabinen, das neben Messeeinsätzen vor allem für kurze Eventkreuzfahrten angeboten wird. Diese führen an die niederländischen Strände genauso wie in Metropolen wie Rotterdam oder Amsterdam sowie bei Weintouren an den Mittelrhein. Angeboten werden die Fahrten mit bis zu vier Übernachtungen. Für das Hotelschiff wurden 35 Mitarbeiter neu eingestellt.
Auf die laufende Saison, die Ende März gestartet ist, blickt die KD mit viel Optimismus. „Wir verzeichnen eine sehr gute Nachfrage auf allen Märkten. Wieder hinzugekommen sind die internationalen Märkte, darunter auch der asiatische Markt. Hier befinden wir uns wieder auf dem Niveau in der Zeit vor Corona“, sagt die neue Geschäftsführerin Nina Luig, die seit Juni 2023 an der Spitze des Kölner Unternehmens steht.
Gerade hat für die KD die diesjährige Hauptsaison begonnen. Angeboten werden jetzt wieder Touren ins Siebengebirge. Auf dem Mittelrhein stehen Nostalgietouren mit dem Schaufelradschiff Goethe von Koblenz nach Rüdesheim auf dem Programm. Dazu kommen die klassischen Rundfahrten unter anderem in Köln und Düsseldorf.
Zum Angebot der KD gehören außerdem die beliebten Partyfahrten wie die 80er/90er-Party, die bereits sehr gut nachgefragt werden. Dazu kommen all-inclusive Abendfahrten, der Sonntagsbrunch in Köln und Düsseldorf sowie kulinarische Fahrten wie die „Kitchen Party“ oder der „Dinner Moment“ mit einem saisonalen Vier-Gänge-Menü und Weinen von lokalen Winzern.
Der Umsatz der KD liegt
über dem Vor-Corona-Niveau
Auch bei den Geschäftszahlen aus dem vergangenen Jahr kann die KD gute Nachrichten vermelden. So konnte der Umsatz von 30,5 auf 38 Millionen Euro gesteigert werden. Damit liegt man über dem Vor-Corona-Niveau. Im laufenden Jahr werden 42 Millionen Euro erwartet. Das Jahresergebnis lag 2023 bei 1,2 Millionen Euro (Vorjahr 2,7 Millionen). Hier werden für 2024 2,4 Millionen Euro erwartet.
„Wir haben 2023 unsere Ziele voll erreicht, auch wenn unser Wachstum durch die Rückzahlung der Corona-Kredite und die deutlich gestiegenen Betriebskosten bei Kraftstoffen und Strom gehemmt wurden“, sagt der für die Finanzen zuständige Geschäftsführer Thomas Günther. Man habe im vergangenen Jahr fünf Millionen Euro investiert, davon 2,5 Millionen in die neue Landebrücken-Infrastruktur und zwei Millionen in die Ladesäuleninfrastruktur.
In den kommenden fünf Jahren sollen weitere 52 Millionen Euro investiert werden. Dazu gehören 30 Millionen Euro für neue Event- und Hotelschiffe, zehn Millionen für die Hybridisierung der Schiffe, sieben Millionen für den Landstrom und fünf Millionen für die Landebrückeninfrastruktur. Am Kölner Altstadtufer sind bereits zwei neue Landebrücken fertiggestellt, die dritte soll bis zum Juni zur Verfügung stehen. Eröffnet wurde auch das neue Ticketoffice der KD an der Frankenwerft 15, unweit von den Anlegestellen.
Weitere Informationen zum Fahrplan und den aktuellen Angeboten der KD finden sich online unter: