Weniger Einbrüche im ersten Halbjahr 2016

Im Vergleich zu 2015 gehen die Zahlen in Leverkusen und Köln um rund 25 Prozent zurück.

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Leverkusen/Köln. Erfreulicher Trend bei der Entwicklung der Wohnungseinbruchszahlen in Köln und Leverkusen: Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im ersten Halbjahr 2016 um 25 Prozent gesunken.

Lag die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche im Zuständigkeitsbereich der Polizei Köln im ersten Halbjahr 2015 noch bei 2701 (Köln: 2295/Leverkusen: 406), sank die Zahl im Vergleichszeitraum 2016 auf 1929 Einbrüche (Köln: 1623/Leverkusen 306) — das entspricht einem Rückgang um etwa 25 Prozent.

„Ich freue mich, dass die zielgerichtete Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls und die kriminalpräventive Aufklärung für die Stadtgebiete Köln und Leverkusen zu deutlichen Fortschritten geführt haben“, sagt der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies. Beispielhaft erwähnt Mathies umfassende Maßnahmen zur Präsenzsteigerung sowie Nachbarschaftsbefragungen bei der Aufnahme von Wohnungseinbrüchen und Schwerpunkteinsätze in Wohngebieten.

Seit April 2016 können Bürger über die Internetseite der Polizei Köln den sogenannten „Einbruchsradar“ aufrufen. Hier können sie auf einer Stadtkarte erkennen, ob in ihrem Wohnumfeld eingebrochen wurde. So informiert die Polizei gezielt über Aktionsgebiete der Einbrecher und sensibilisiert die Bevölkerung. Der „Einbruchsradar“, der auch über die Facebook-Seite der Polizei Köln aufgerufen werden kann, wird nach Angaben der Polizei wöchentlich etwa 15 000 mal angeklickt. Jeweils 60 Reaktionen der Internetnutzer sind die Folge.

Wohnungseinbruch ist gerade wegen der überörtlich agierenden Täter schwer aufzuklären. Deshalb ist die Polizei fast immer auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Ziel sei es, so die Polizei Köln, möglichst früh Erkenntnisse zu Kennzeichen von Fahrzeugen, Fahrzeugtypen und Personenbeschreibungen über den Notruf 110 zu bekommen.

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