LVR zahlt sich für Stadt aus
2015 fließen vom Landschaftsverband 67 Millionen Euro nach Leverkusen. Über 43 Millionen kommen Behinderten zugute.
Leverkusen. Die Stadt Leverkusen hat im Haushaltsjahr 2015 eine Umlage in Höhe von 39,3 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 67 Millionen Euro in die Stadt zurück. Über 40,5 Millionen Euro hiervon sind Eigenmittel des LVR und rund 26,5 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie aus der Ausgleichsabgabe. Dies geht aus der Leistungsübersicht 2015 hervor, die der LVR veröffentlicht hat.
Über 43,6 Millionen Euro kommen Menschen mit Behinderung in Leverkusen zugute: als Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderung, als Leistungen für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und als Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Außerdem ist der LVR Arbeitgeber in der Stadt: Insgesamt arbeiten im LVR-Klinikverbund und im LVR-HPH-Netz Ost 80 Frauen und Männer.
Mit über 109.500 Euro förderte der LVR in Leverkusen Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden.
Die Arbeit des LVR wird politisch gestaltet und von der Landschaftsversammlung Rheinland kontrolliert. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker aus den Stadträten, Kreistagen und dem Städte-Regionstag ihre Kommunen. howa