Burscheid „Leader“: Drei Projekte erhalten hohe Fördersummen
Tischtennisclub, die Orchesterschule und der türkische Kulturverein bekommen zusammen fast 180 000 Euro.
Burscheid. Acht Projekte im Bergischen Land werden mit insgesamt 523 000 Euro gefördert. Dies hat der Vereinsvorstand des Vereins Leader Bergisches Wasserland aus 17 eingegangenen Bewerbungen ermittelt. Es handele sich um jene Projekte , die am meisten zu den Zielen der Region beitragen sollen, heißt es. Darunter sind auch drei Projekte aus Burscheid, die erhebliche Summen erhalten.
Dabei handelt es sich um drei Projekte gefördert, die sich besonders an Kinder und Jugendliche richteten. Darunter der Tischtennisclub aus Burscheid, der die Freizeitmöglichkeiten von sozial-benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch das Angebot kostenfreier Ausflüge und Freizeiten bereichere. 31 500 Euro werden dafür zur Verfügung gestellt, wie Regionalmanager Martin Deubel erklärt. Damit seien 65 Prozent der Kosten abgedeckt, wie er ergänzt. Dieses Förderverfahren würde für jedes der Projekte gelten. Auch würden in jedem Fall auch die Kosten nach der Realisierung erstattet.
Beim zweiten Projekt erhalten 20 Kinder und Jugendliche aus sozial-schwachen Familien drei Jahre kostenlosen Musikunterricht durch die Orchesterschule Burscheid. Der Verein verspricht sich laut Deubel davon auch eine Signalwirkung auf andere junge Menschen — und entsprechende Neuzugänge. 74 000 Euro gibt es dafür.
Der türkische Kulturverein aus Burscheid kann sich über eine Förderung seines integrativen Sport- und Spielplatzes freuen — ebenfalls ein Projekt das von „Leader“ gefördert wird.. Und zwar mit 71 000 Euro.
Alle Projekte würden als Nächstes von der Bezirksregierung Köln geprüft und erhielten bei positiver Prüfung zeitnah einen Zuwendungsbescheid. Drei der vorerst nicht ausgewählten Projekte stünden auf einer Warteliste und rückten nach, wenn eines der genannten Projekte wider Erwarten nicht umgesetzt werden könne. Alle Bewerber mit nicht geförderten Projekten würden die beiden Regionalmanager die Bewerber zu alternativen Förderprogrammen beraten. Zudem sei es jedem Interessenten möglich, sich ab dem 17. Januar erneut zu bewerben. Dann stünden 475 000 Euro für die Projektförderung zur Verfügung.
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