Museumsfest in 30 Einrichtungen

Die Museen der Stadt öffnen am 13. Mai von 10 bis 18 Uhr ihre Türen. Besucher können sich auf ein Programm mit vielen Höhepunkten freuen.

Foto: Studio Haegue Yang

Köln. Die Kölner Museen und andere Kultureinrichtungen laden am Sonntag, 13. Mai, von 10 bis 18 Uhr wieder zum Kölner Museumfest ein. Unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“ präsentieren sich am Internationalen Museumstag rund 30 Einrichtungen und erwarten die Besucher mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm für jede Altersgruppe.

Zu den diesjährigen Highlights zählen die Aktionen rund um die Sonderausstellungen in den Museen der Stadt — beginnend bei Gesellschaftsspielen mit Kölner Thematik (Kölnisches Stadtmuseum) und Kolonialzeitlichen Europäer-Darstellungen (Rautenstrauch-Joest-Museum) über die Designerikone Peter Behrens (Museum für Angewandte Kunst) und japanische Holzschnitzkultur (Museum für Ostasiatische Kunst) bis hin zur Preisträgerin des Wolfgang-Hahn-Preises, Haegue Yang, (Museum Ludwig) und den Kölner Ehrenbürger Ferdinand Franz Wallraf (Wallraf-Richartz-Museum).

Das NS-Dokumentationszentrum widmet sich der Geschichte von Anne Frank. Im Römisch-Germanischen Museum wird es unter anderem Workshops und Führungen für Kinder und Familien geben — eine gute Gelegenheit für eine Begegnung mit den Glanzstücken der Sammlung, bevor sich das Museum Ende 2018 auf „neue Wege“ begibt. Nach dem Motto „RGM unterwegs“ geht es zum Museumsfest zudem auf einen archäologischen Spaziergang entlang der Kölner Römerstraßen.

Zahlreiche Aktionen werden speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert: Das Museum für Angewandte Kunst beispielsweise richtet eine Druckwerkstatt ein, wo im Stil Peter Behrens‘ mit Ornament-Stempeln Papiere gestaltet werden können, in einer offenen Werkstatt wird trendiges Handlettering geübt. Eine Offene-Origami-Werkstatt bietet das Museum für Ostasiatische Kunst an, wo jeder lernen kann, wie mit wenigen Knicken und Kniffen faszinierende Papier-Figuren entstehen. Um Helden, Ritter und Heilige dreht sich das Angebot des Museum Schnütgen und in einem Workshop im Wallraf-Richartz-Museum können Jugendliche den Weg vom Porträt zum Selfie nachvollziehen.

„Das diesjährige Motto passt hervorragend zur Arbeit der Kölner Museen“, sagt Susanne Laugwitz-Aulbach, Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt. „Ein solch umfangreiches Programm kann nur entstehen, weil sich zahlreiche Kultureinrichtungen in Köln miteinander vernetzen, um einen neuen, frischen Blick auf ihre Schätze und Themen zu bieten und durch neue Formate Altbekanntes in neuem Licht erscheinen zu lassen.“

Nicht nur die städtischen Einrichtungen sind mit von der Partie, sondern unter anderem auch das Käthe Kollwitz Museum, der Kölnische Kunstverein, die SK Stiftung Kultur, die Akademie der Künste der Welt, das Geomuseum, das Schokoladenmuseum, die Grabkammer Weiden und viele mehr. In der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur der Sparkasse Köln/Bonn gibt es Einblicke für Jung und Alt in die drei aktuellen Sonderausstellungen. Ebenfalls am Mediapark bietet das Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Führungen durch die Sonderausstellung.

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