Integration wird gefördert
Leverkusen erhält aus dem Programm „Komm-an NRW“ rund 60 000 Euro für die Arbeit mit Flüchtlingen und Zugewanderten.
Leverkusen. Auch in diesem Jahr erhält die Stadt Leverkusen Fördermittel aus dem Programm „Komm-an NRW“, das vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Es zielt darauf ab, die Integration von Flüchtlingen und Neuzugewanderten zu fördern und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Das mehrteilige Landesprogramm läuft bereits im dritten Jahr.
Mit dem ersten Programmteil finanziert das Land eine zusätzliche Personalstelle beim Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Leverkusen. Außerdem stehen Sachmittel für die Koordinierung von Aufgaben zur Verfügung, die sich durch die Integration von Neuzugewanderten und Flüchtlingen ergeben. Im Rahmen des zweiten Programmteils erhält die Stadt Fördermittel zur Unterstützung von konkreten Integrationsprojekten.
Das Programm ermöglicht es, die Gelder an Institutionen und Vereine weiterzuleiten, wenn diese entsprechend einer Richtlinie Integrationsvorhaben umsetzen. Hierfür stehen 2018 Fördermittel in Höhe von rund 60 000 Euro zur Verfügung. Mit dieser Summe sind Maßnahmen geplant, die sich an Flüchtlinge und Neuzugewanderte aller Altersgruppen richten.
Dazu zählen Begegnungs- und Filmprojekte für Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund, gemeinsames Singen im Chor, Kinderspielgruppen, Schwimmkurse für Jugendliche und für Frauen, Deutschförderprojekte und ein Museumsprojekt. Außerdem sollen die Gemeinschafträume in Flüchtlingsunterkünften mit Arbeits- und Spielmaterialien ausgestattet und das ehrenamtliche Engagement durch Qualifizierung und Begleitung gestärkt werden.
Diese Vorhaben werden von verschiedenen Fachbereichen der Stadt, der Volkshochschule, dem Museum Morsbroich sowie von Institutionen wie dem Flüchtlingsrat Leverkusen, dem Caritasverband Leverkusen und dem Leverkusener Bildungscenter umgesetzt.