Neuer Richter im Prozess um Heykants

Kein Termin für Fortsetzung des Verfahrens in Sicht.

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Burscheid. Das Gerichtsverfahren um den Burscheider Tafelvorsitzenden Martin Heykants, dem Untreue vorgeworfen wird, zieht sich erneut in die Länge. Nachdem zum Prozessauftakt Ende Oktober die zuständige Richterin Franziska Heck angekündigt hatte, schon im Februar oder März Zeugen für die Fortsetzung der Verhandlung laden zu wollen, gibt es nun offenbar doch eine Verzögerung. „Es hat einen Richterwechsel gegeben, die Verhandlung muss neu terminiert werden“, erklärte am Mittwochabend Amtsgerichtsdirektor Hermann-Josef Merzbach auf Nachfrage des Bergischen Volksboten. Wann das sei, könne nach dem Wechsel der Richterin nicht gesagt werden.

Heck hatte nach dem Schweigen von Heykants zu den Untreuevorwürfen gegen ihn signalisiert, dass sie einen langen Atem haben werde. „Dann sehen wir uns mit Sicherheit wieder — mit Zeugen“, sagte sie nach dem ersten Verhandlungstag, der schon nach 20 Minuten zu Ende war. Mit der möglicherweise neuen Verzögerung schleppen sich die Vorwürfe gegen den Burscheider Tafelchef nun schon ins vierte Jahr: Im Oktober 2010 wurde Anzeige erstattet. hmn