Privates Händchen zum Schmücken
Die weihnachtliche Gestaltung in der Stadt geht an vielen Stellen auf Eigeninitiative zurück — auch von Kindern.
Burscheid. Die Weihnachtsbäume in der Stadt stehen und leuchten — wenn denn die Beleuchtung eingeschaltet ist. An vielen Stellen verdankt die Stadt ihren adventlichen Schmuck dabei Privatinitiativen.
In Hilgen am Brunnen hat das wieder der Initiativkreis „Hilgen lebt“ übernommen — mit Unterstützung des Hilgener Schützenvereins. Der Baumschmuck stammt diesmal von Bewohnern der Wohngruppe „Die Kette“ und des Heilpädagogischen Zentrums.
Ein Klassiker im adventlichen Stadtbild ist auch der Baum samt Krippe am Jugendstilbrunnen vor der Sparkasse. Um die Aufstellung kümmert sich Jahr für Jahr der Obst- und Gartenbauverein. Im Inneren der Kreissparkasse stehen zwei weitere Bäume — diesmal gestaltet vom katholischen Kindergarten „Arche Noah“ in der Altenberger Straße.
Der Baum vor der Buchhandlung Hentschel stammt von der Stadt, das Schmücken haben aber Montanusschüler in die Hand genommen. Unter anderem baumelt dort die laminierte BV-Serie „Michas Klasse“ im Wind.
Beim zweiten städtischen Baum in der Kirchenkurve hat diesmal die Stadt auch die Baumkugeln zur Verfügung gestellt, die zum Teil allerdings schon wieder Opfer von Vandalismus geworden sind.
Längst sind auch die bekannten Sterne an den Geschäften und Glockengirlanden über der Hauptstraße montiert. Allerdings scheint der Einzelhandel überwiegend nur ab der Dämmerung am Nachmittag glänzen zu wollen. Tagsüber bleiben weite Teile der Beleuchtung ausgeschaltet — ein Phänomen, das in Burscheid schon seit Jahren zu beobachten ist, ohne dass sich die Befürworter einer ganztägigen Beleuchtung bisher flächendeckend durchsetzen konnten.