Ferien Rheintouren, Riesenrad und Musik

Köln · In der kommenden Woche gehen die Sommerferien in NRW zu Ende. Jetzt steht das letzte Wochenende während der langen Pause bevor und das Wetter soll dann noch mal richtig schön werden. Da bieten sich Aktivitäten unter freiem Himmel an.

Immer am Rhein entlang geht es bei einer schönen Radtour. Beim Rundkurs finden sich viele Sehenswürdigkeiten an der Strecke.

Foto: step/Eppinger

Aber auch ein Besuch im Museum ist empfehlenswert. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt:

 

Radtour am Rhein entlang: Wer sich viel bewegen und dabei etwas erleben möchte, für den ist die große Tour am Rhein entlang perfekt. Los geht es am Hauptbahnhof. Von dort führte der Weg an der Bastei und dem Skulpturenpark entlang nach Norden zur Mülheimer Brücke. Über diese kommen die Radler ins Rechtsrheinische in den gleichnamigen Stadtteil. Jetzt geht es wieder in die südliche Richtung. Passiert werden bis zur Hohenzollernbrücke der Mülheimer Hafen, der Rheinpark und der Tanzbrunnen. Am Rheinboulevard gibt es die erste Pause mit Blick auf den Dom und die Kölner Altstadt. Nun folgt der Weg in die südlichsten Teile der Stadt. Da die Drehbrücke im Deutzer Hafen saniert wird, ist ein Umweg über die Siegburger Straße erforderlich. Danach fällt der Blick auf die Poller Wiesen und die imposante Südbrücke. Ganz im Süden liegt die Groov im Stadtteil Zündorf. Auch dort bietet sich bei den vielen Außenterrassen der Restaurants eine längere Pause an. Die Fahrradfähre bringt die Radfahrer zurück ins Linksrheinische und in ein schönes Waldgebiet direkt am Rhein. Weiter nordwärts gibt es in Rodenkirchen einige Villen im Bauhausstil und die kleinen Strände der Rodenkirchener Riviera. Nächstes Ziel ist jetzt der Rheinauhafen, der neben moderner Architektur wie bei den Kranhäusern auch mit dem Sport- und dem Schokomuseum etwas zu bieten hat. Vor der letzten Etappe zur Altstadt bietet sich eine Einkehr im schönen Biergarten am Malakowturm an. Eine Alternative zum Rundkurs ist auf der linksrheinischen Uferseite zu bleiben und dort bis zur Zollfeste Zons weiterzuradeln. Auf der anderen Seite der Rheinbrücke empfiehlt sich ein Abstecher zum nördlich gelegenen Schlosspark Stammheim mit seinen Skulpturen unter freiem Himmel. 

Zoo und Flora: Wer es etwas gemütlicher mag, dem sei ein Besuch im Kölner Zoo empfohlen. Dort steht noch bis zum Ferienende das Riesenrad. Im Zoo gibt es zum Beispiel Nachwuchs bei den Erdmännchen und Neuzugänge bei den benachbarten Waschbären. Nachwuchs gibt es außerdem bei den Pinselohrschweinen zu bewundern. Wer nach dem Zoobesuch noch mehr Natur erleben möchte, kann dies im angrenzenden Botanischen Garten mit der Flora tun. Eine schöne Einkehrmöglichkeit ist das Gartenlokal „Dank Augusta“. Nicht weit vom Zoo liegt außerdem die linksrheinische Station der Kölner Seilbahn, welche ihre Gäste direkt zur Claudius Therme und zum Rheinpark bringt. Am Wochenende werden in der Nacht zum Sonntag auch Nachtfahrten angeboten.

 

Mit dem Schiff auf dem Rhein: Schön entspannend ist eine Schiffsrundfahrt auf dem Rhein, wie sie die KD vom Altstadtufer aus anbietet. Wegen der Pandemie ist die Passagierzahl begrenzt, sodass jeder Gast ausreichend Platz an Bord hat. Die Touren gehen in der Regel bis zur Südbrücke bzw. im Norden bis zur Zoo- oder zur Mülheimer Brücke.

 

Tag der jüdischen Musik: Am Sonntag gibt es in Köln den „Tag der jüdischen Musik“ mit kurzen Konzerten an Orten wie der Synagoge an der Roonstraße, dem Belgischen Haus am Neumarkt, dem VHS-Saal oder der Antoniterkirche und St. Aposteln. Die kostenlosen Konzerte gibt es im Zeitraum zwischen 12 und 21 Uhr.

 

Kunst und Reisen: Wer sich am Wochenende noch etwas mehr Kultur gönnen möchte, der ist im Wallraf bei der großen Sonderausstellung „Bon Voyage – Signac!“ genau richtig. Im Museum mitten in der Altstadt geht es auf eine spannende Reise in die Welt der Impressionisten und ihrer Motive in Frankreich und anderen Ländern.