Robuste Abwehr soll Kölner Torjägern Paroli bieten
Trotz sechs Siegen in acht Spielen sieht Trainer Marcel Mutz seine Panther heute Abend gegen Longerich als klarer Außenseiter.
Hilgen.Acht Spiele sind absolviert und die Handballer der Bergischen Panther rangieren auf einem fast schon sensationellen vierten Tabellenplatz. Viel wichtiger ist für den Aufsteiger aber die Tatsache, dass man nach etwas mehr als einem Viertel der Saison schon zwölf Punkte eingesammelt hat.
Trainer Marcel Mutz hatte in seiner Rechnung 20 Zähler plus X vorgesehen, da befinden sich die Hilgener auf einem hervorragenden Weg. „Die vergangenen Wochen sind wirklich grandios verlaufen und die Mannschaft hat eine super Entwicklung genommen“, findet auch Mutz nur lobende Worte.
Nach zuletzt fünf Siegen empfangen die Panther bereits heute Abend (20 Uhr) den letztjährigen Drittplatzierten Longericher SC, der mit 9:7-Punkten in Lauerstellung postiert ist. „Das ist aber ein ganz anderes Kaliber als die vergangenen Aufgaben. Wir werden schon eine absolute Top-Leistung bringen müssen, um überhaupt für Punkte in Frage zu kommen“, so der Coach weiter, der einmal mehr seine beste Besetzung ins Rennen schicken kann.
Die Kölner hatten in den ersten Meisterschaftspartien mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. So gingen aus den ersten fünf Spielen gleich drei verloren. „Mit Benjamin Richter, Joshua Reuland und Marian Dahlke haben absolute Leistungsträger gefehlt. Die sind jetzt aber wieder alle zurück und geben der Mannschaft eine ganz besondere Qualität“, weiß Mutz. Besonders Mittelmann Richter, der in den vergangenen Spielzeiten stets zu den gefährlichsten Torjägern der gesamten Liga zählte, kann Partien im Alleingang entscheiden.
Mutz hat seine Mannschaft in der Woche wieder einmal recht akribisch auf die anstehende Aufgabe vorbereitet. In der Abwehr vertraut man aber weiterhin der sehr robusten 6:0-Variante. Und der breite Kader zahlte sich nicht erst zuletzt im ostfriesischen Aurich aus.
„Ich hoffe, dass wir eine spannende Auseinandersetzung erleben werden. Der Gegner geht trotz derzeitiger Tabellensituation als Favorit an den Start“, betont der Übungsleiter.