Rohrbruch: Landunter in der Industriestraße

Das Wasser zerstörte den Gehweg und schwemmte Schotter die Straße hinunter.

Burscheid. Ein Wasserrohrbruch hat am Freitag die Industriestraße in Höhe des Autohauses Hyundai in einen See verwandelt. Gegen 12.40 Uhr wurden die Stadtwerke vom Wupperverband benachrichtigt, dass man einen Wasserverbrauch habe, der über 400 Kubikmeter pro Stunde liege. "Das heißt: Wir haben einen Rohrbruch", erklärt Siegfried Thielsch, Geschäftsführer der Werke, der gleichzeitig von der Feuerwehr alarmiert wurde. Bei der Ankunft der Feuerwehr, Polizei und der Mitarbeiter der Stadtwerke bot sich ein beeindruckendes Bild: Aus dem Bürgersteig gegenüber dem Unternehmen Spanier trat eine große Menge Wasser. Die Gehwegplatten waren über eine Länge von rund zehn Metern eingesackt und das Wasser schwemmte große Mengen Schotter und Schlamm die Straße hinunter. "Wir haben sofort den Bereich von Johnson bis zur Firma Kähler von der Wasserversorgung abgetrennt und die Straße wurde gesperrt", erklärte ein Mitarbeiter. Die Ursache für den zerstörten Gehweg ist klar: "Der Bürgersteig ist von dem Wasser unterspült worden und dann sind die Platten eingefallen", erklärte Thielsch. Den Grund für den Rohrbruch kann er dagegen nicht nennen. "Das werden wir erst wissen, wenn wir den Bürgersteig aufgerissen und die defekte Stelle gefunden und begutachtet haben." Dazu musste zunächst ein Abschleppdienst anrücken. Denn die am Bürgersteig geparkten Autos gehörten Mitarbeitern der angrenzenden Firmen, die gerade auf Montage waren. Danach erst konnten die Gehwegplatten beiseite geräumt werden. "Wenn es ein glatter Bruch ist, dann werden wir den Schaden in etwa sechs Stunden behoben haben. Wenn das Rohr aber gesplittert ist, werden die Reparaturen länger andauern", so Thielsch. Die betroffenen Unternehmen blieben so lange ohne Wasser. Die Straßensperrung wurde dagegen sofort wieder aufgehoben, als der See abgelaufen und die Straße gereinigt war.