Rückbau am Arentshain abgeschlossen

Der Bökershammer Bach hat ein naturnahes Bachbett erhalten und auch die Teichanlage ist vom Wupperverband umgestaltet worden.

Foto: Wupperverband

Burscheid. Der Wupperverband hat die Rückbauarbeiten des Arentshains am Bökershammer Bach abgeschlossen. Seit Mitte Oktober waren dort die Bagger im Einsatz gewesen.

Foto: Wupperverband

Der Bach hat jetzt auf einer Länge von 40 Metern ein naturnahes Bachbett erhalten. Er fließt nun neben der ehemaligen Teichanlage der Kaltenherberger Heimatfreunde statt wie zuvor durch den Teich. Dieser war bisher ein Hindernis für den Bachlauf gewesen.

Jetzt ist der Bökershammer Bach wieder für Fische und Kleinlebewesen passierbar. Die Teichanlage ist als Stillwasserbiotop umgestaltet worden und kann sich als Lebensraum für Amphibien entwickeln.

Das Projekt am Bökershammer Bach im Eifgental ist nach Mitteilung des Wupperverbandes ein weiterer Mosaikstein, um die Bäche im Wuppergebiet im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union naturnah zu entwickeln und für die Lebewesen in den Gewässern wieder durchgängig zu gestalten.

Das Projekt wurde in Abstimmung mit den Kaltenherberger Heimatfreunden, der Unteren Wasser- und Landschaftsbehörde sowie den Artenschutzexperten des Rheinisch-Bergischen Kreises geplant und umgesetzt.

Ziel war dabei, einerseits den Bökershammer Bach naturnah zu entwickeln und andererseits den Arentshain mit wesentlichen Elementen der bisherigen Anlage zu erhalten. Gleichzeitig sollte der Pflegeaufwand für den Verein, der sich seit vielen Jahrzehnten um die Anlage kümmert, verringert werden.

Der Verein war 1938 am von ihm selbst angelegten Arentshain gegründet worden. Die jährlichen Entschlammungs- und Instandhaltungsarbeiten überstiegen in den vergangenen Jahren zunehmend die Möglichkeiten der Mitglieder. Nach einem Hilferuf des Vereins Anfang 2012 hatte zwischenzeitlich auch der Abriss der gesamten Anlage zur Diskussion gestanden.