Seniorenwohnprojekt: Wohnungen im März 2012 bezugsfertig
Bis Anfang März 2012 sollen die Wohnungen an der Ecke Hauptstraße/Luisenstraße bezugsfertig sein.
Burscheid. Als Zimmermannsmeister Klaus Scharenberg beim beim Richtfest an der Luisenstraße das Kölschglas auf dem Dach zerschlug, war damit für das Seniorenwohnprojekt „der erste große Bauabschnitt zu Ende“, wie Dirk Preyer zufrieden feststellte. Mit ihm und seinem Cousin Volker Preyer trat die Wermelskirchener Investorenfamilie bei der kleinen Feier auf dem ehemaligen Gelände von Riemscheids Hütte erstmals öffentlich auf.
Die künftigen Bewohner von Haus Regenbogen sollen von der Diakonie-Sozialstation entsprechend ihrem Bedarf betreut werden, auch wenn es keine gesetzliche Verpflichtung gibt, diesen Anbieter zu wählen.
Neben Wohnungen und Wohngemeinschaft steht zudem noch eine Gewerbefläche von 100 Quadratmetern zur Verfügung. Wahrscheinlich wird dort die Diakonie-Sozialstation einziehen, die derzeit noch im Souterrain des evangelischen Kinderheims untergebracht ist. Letzte Gespräche laufen. Ansonsten stünde die Fläche für ein Ladenlokal zur Verfügung.
Laut Dirk Preyer müssen die Wohnungen bis Anfang März 2012 bezugsfertig sein. „Wir werden innerhalb der nächsten drei Wochen ein Exposé erstellen und dann allen Interessenten zusenden.“
Derzeit liegen schon etwa 80 unverbindliche Anmeldungen vor. Das Verfahren zur Vergabe der Wohnungen und Wohnplätze ist noch nicht klar. „Wahrscheinlich werden wir eine Frist nennen und dann danach entscheiden, wer zuerst bereit ist, den Mietvertrag zu unterschreiben“, kündigte Preyer an.
In seiner Rede sprach er davon, das Haus Regenbogen als „christlich geführtes Haus“ lange bewirtschaften zu wollen. Annette Stratmann, Bereichsleiterin der Rheinischen Gesellschaft für Innere Mission, brachte zum Richtfest auch gleich einen Haussegen mit. Die Gesellschaft ist sowohl Trägerin des Altenzentrums als auch der Diakonie-Sozialstation.
Bürgermeister Stefan Caplan geht davon aus, „dass der Bedarf der Einrichtung größer sein wird, als Sie das abdecken können“. Er hoffe nicht nur, sondern wisse daher, „dass es ein erfolgreiches Projekt wird“ — auch wegen der „Top-Partner“, die sich dafür zusammengefunden hätten.