Spazieren, Wandern und Joggen für den guten Zweck
Ökumene Bewegt: Der 1. Sponsorenlauf der christlichen Gemeinden unterstützt die Tafel und die Flutopfer in Pakistan.
Burscheid. Egal, ob im Kinderwagen oder mit Rollator, ob routinierter Langstreckenläufer oder gemütlicher Spaziergänger - der erste ökumenische Sponsorenlauf am 11.September unter dem Titel "Ökumene bewegt" spricht alle Burscheider an. Auf einer Strecke von knapp zehn Kilometern, vorbei an den Kirchen und Gemeindezentren der Katholischen, Evangelischen, Freien evangelischen und Freikirchlichen evangelischen Gemeinde, geht es einmal rund um Burscheid.
"Offizieller Startpunkt ist die evangelische Kirche. Von dort aus können sich die Läufer und Spaziergänger, mit einem geistlichen Impuls versehen, auf den Weg machen", sagt Annerose Frickenschmidt, Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde. Den geistlichen Impuls erklärt der katholische Pfarrer Temur Bagherzadeh: "Es wird kein Gottesdienst oder eine Andacht sein, eher geben wir den Läufern ein Wort mit auf den Weg."
Wem der Start um 11 Uhr zu früh ist, der auch später an einem der Gemeindezentren oder am Altenzentrum starten. Ende der Veranstaltung ist um 14 Uhr. Wie lang die zurückgelegte Strecke ist, entscheidet jeder selbst. Alle 500 Meter steht ein Streckenposten und bestätigt mit einem Stempel die erreichte Leistung. "Kinder bekommen dort auch ein paar Gummibärchen und für Erwachsene gibt es eine kleine Stärkung", so Frickenschmidt.
Die Teilnehmer laufen jedoch nicht nur um der Bewegung willen. Jeder Läufer kann sich sponsern lassen und pro angefangene 500 Meter Geld sammeln. "Der Erlös kommt zur Hälfte der Burscheider Tafel zugute und zur Hälfte den Flutopfern in Pakistan", sagt Annerose Frickenschmidt. Wer noch einen Sponsor sucht, kann sich an die Gemeinden wenden. Dort liegen auch Sponsorenkarten für Läufer aus, die bereits einen Unterstützer gefunden haben. Auch wer selbst nicht laufen, aber sponsern möchte, findet dort Kontakte.
Das Besondere: Jeder Läufer kann seine Spende anschließend persönlich bei der Tafel abgeben und sehen, wofür sein Geld gebraucht wird.