TGH in Dühnn: In 90 Minuten keine einzigeklare Chance
Der TGH war beim 0:2 in Dhünn ganz schwach.
Hilgen. Einen ganz schwachen Auftritt haben die Fußballer der TG Hilgen am Sonntag hingelegt. Nach absolut enttäuschender Vorstellung unterlag der ambitionierte Kreisligist um Trainer Christian Hausmann beim biederen SSV Dhünn mit 0:2 (0:1). Die guten Leistungen aus der Vorbereitung waren damit ganz schnell wieder vergessen.
„Das war in allen Bereichen ein indiskutabler Auftritt. Jeder hat sich nur auf Diskussionen eingelassen, anstatt sich mit der eigenen Leistung auseinanderzusetzen“, zeigte sich Hausmann noch lange nach Spielende erzürnt.
Auf dem Ascheplatz stellten sich die Platzherren gleich tief in die eigene Hälfte rein und überließen der TGH die Initiative. Doch der Favorit konnte damit überhaupt nichts anfangen, kassierte nach einer Viertelstunde bereits den 0:1-Rückstand. Doch ein Ruck folgte nicht. „Es ist schon bezeichnend, dass wir in 90 Minuten keine zwingende Torchancen hinbekommen haben“, zürnte Hausmann.
Sieben Minuten vor dem Ende kassierten die Hilgener dann den zweiten Treffer, der eine mehr als peinliche Pleite besiegelte. In der Schlussphase gipfelte der Auftritt in disziplinlosen Entgleisungen. Zunächst sah Philipp Lorscheter in der 83. Minute nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte, kurze Zeit später wurde Aki Flack wegen Meckerns mit Rot zum vorzeitigen Duschen geschickt. Am Donnerstag (19.30 Uhr) kann es die Mannschaft im Pokal bei TS Struck besser machen. lh