Der Ascheplatz wurde rutschig, Spiele langsamer und wer fiel, dem waren Schürfwunden sicher. Soufian Amiri und Ohran Celik von der Mannschaft "Maroc Master" sahen sich die Partien der anderen Mannschaften auch lieber durchs Fenster an:

"Wir spielen einmal in der Woche auf dem Fußballplatz an der Realschule, aber nicht wenn es regnet", sagten die beiden, bevor sie mit ihren Freunden auf den Platz liefen, um zu gewinnen.

Edith Mennen, Vorsitzende des Gremiums, war trotz Dauerregen vollauf zufrieden: "Ich kann mir vorstellen, dass wir das wiederholen", sagte sie als die zweite Runde lief.

Aus ihrer Sicht lief alles gut. Die Mannschaften - jeweils sieben Spieler - waren vollzählig aufgelaufen und hatten Spaß am Spiel.

Selbst die Feuerwehrmänner verloren ihren Mut nicht, nachdem sie gleich zwei Mal hintereinander verloren hatten: "Flach spielen, hoch gewinnen", sei eigentlich ihr Motto gewesen, sagte Thomas Glasow.

Doch das sei ja nicht so wichtig. Christian Haas sagte: "Das Essen schmeckt sehr lecker und die Leute sind alle sehr sympathisch."

Wie auch die Spieler des Portugiesischen Zentrums waren auch die Feuerwehrleute in einheitlichen Trikots aufgelaufen. Christian Haas erläuterte: "Wir trainieren auch einmal in der Woche."

Die Verpflegung beim Turnier war international. Das Türkische Kulturzentrum stellte seinen Hobby-Döner-Meister Yildrim Eren und Team. Sie wussten mit einem Fleischspieß aus Rind, Hähnchen und Pute zu beeindrucken.

Eine Abordnung des Portugiesischen Zentrums grillte traditionell Sardinen und das Kölsch schmeckte allen.

Selbst für einen Pokal hatte der Integrationsrat gesorgt, der ging schließlich an den FC Kosovo, in dem auch die meisten Spieler im Fußballverein organisiert sind.