Unfall: 26-Tonner kippt in der Kurve um

Fahrer übersteht Fahrfehler zwischen Hilgen und Dabringhausen unverletzt

Wermelskirchen. Es sah spektakulär aus, verlief aber glimpflich. 20 000 Euro Sachschaden hat gestern Morgen ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 18 zwischen Rausmühle und Dabringhausen verursacht. Der Fahrer eines 26-Tonners blieb unverletzt, nachdem sein Laster umgekippt war.

Gegen 8.15 Uhr hatte der 59-jährige Fahrer der Straßen- und Tiefbaufirma Gohmann (Kierspe) auf der K 18 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Von Hilgen kommend, packte er ein paar hundert Meter vor dem Ortseingang Dabringhausen eine Kehre nicht.

Durch eine Unachtsamkeit geriet der Fahrer bergauf in einer Linkskurve auf den Randstreifen, versuchte den Fahrfehler zu korrigieren, steuerte aber offensichtlich ein wenig zu heftig gegen. Ein paar Meter weiter kippte der mit Mutterboden beladene Lkw um.

Während sein Anhänger auf der Fahrbahn stehenblieb, landete die Führungsmaschine seitlich in der Böschung. Das Führerhaus war komplett verbeult, der Fahrer hatte jedoch Glück. Er entstieg seinem Gefährt ohne Blessuren. Der Notarzt schickte ihn trotzdem vorsorglich ins Krankenhaus.

Feuerwehr und Polizei brauchten kein Bergungsunternehmen zu rufen. Die Unfallstelle wurde von dem betroffenen Kiersper Unternehmen geräumt.

Zunächst wurde der Anhänger abgeholt, hernach der umgekippte Laster wieder aufgerichtet, um ihn schließlich mit einem Tieflader abzuschleppen. Auch die Erde, die sich in der Böschung verteilt hatte, baggerte Gohmann weg. Voll gesperrt wurde die Kreisstraße nicht. Kurzfristig machte die Polizei während der Bergung beide Fahrstreifen dicht, ansonsten rollte der ohnehin dünne Verkehr am Vormittag über eine Spur.

Gegen Mittag war die Unfallstelle wieder in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.