Auffahrunfall auf der A1 Wieder stirbt ein Lkw-Fahrer

Der 35-Jährige war vor Leverkusen auf einen Laster gerast. Zwei Insassen eines Wohnmobils wurden schwer verletzt.

Foto: Doro Siewert

Burscheid/Leverkusen. Nur drei Tage nach dem schweren Unfall auf der Autobahn ist gestern Nachmittag erneut ein Lastwagenfahrer auf der A 1 tödlich verunglückt. Bereits am Freitag musste ein eingeklemmter Lkw-Fahrer nach einem Auffahrunfall von der Burscheider Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Der Mann konnte erst noch reanimiert werden, starb dann aber später im Krankenhaus.

Gestern kam für einen 35-Jährigen jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr konnte ihn nur noch tot aus dem Wrack bergen. Laut Polizei hatte der Mann etwa fünf Kilometer vor dem Kreuz Leverkusen gegen 15.40 Uhr das Stauende übersehen. Er fuhr mit großem Tempo auf eine Lastwagen, der wiederum auf ein Wohnmobil geschoben wurde. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass das Wohnmobil auf einen weiteren Lkw davor geschoben wurde und die Insassen darin (64, 68) schwer verletzt wurden. Beide mussten ebenfalls mit Spreizern befreit werden. In dem Laster, der zuerst von dem herannahenden Laster gerammt wurde, wurde ein 54-Jähriger leicht verletzt.

Lastwagenfahrer stirbt bei Unfall auf der A1
12 Bilder

Lastwagenfahrer stirbt bei Unfall auf der A1

12 Bilder

Kurz nach dem Unfall musste die Autobahn 1 in Richtung Leverkusen an der Anschlussstelle Burscheid gesperrt werden. Es kam zu langen Staus und Verzögerungen.

Ein ähnlicher Unfall mit einem Wohnmobil hatte sich erst vor wenigen Wochen kurz vor dem Kreuz Leverkusen ereignet. Der 44-jährige Fahrer eines Sattelschleppers hatte am 20. Februar ebenfalls ein Stauende übersehen. Nach während die Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur rollten, fuhr der Lkw-Fahrer auf ein Wohnmobil auf und schob es auf den Lastwagen davor. Der Lastwagenfahrer wurde damals lebensgefährlich verletzt. Das Campingfahrzeug wurde bei dem Aufprall völlig zerstört. Wie durch ein Wunder überlebten die beiden Insassen. Ein 61-Jähriger hatte damals Glück, dass er im hinteren Bereich des Wohnmobils gesessen hatte. Die Beifahrerseite wurde damals völlig zerstört.

Weitere Bilder im Internet: bergischer-volksbote.de