RKI-Zahlen Corona-Zahlen in NRW weiter im Sinkflug - immer mehr Lockerungen möglich
Düsseldorf · Nach vielen Wochen hoher Corona-Neuinfektionsraten hat sich die Lage in Nordrhein-Westfalen deutlich entspannt. Das bedeutet aktuell landwsweite Lockerungen der Maßnahmen.
Nach vielen Wochen hoher Corona-Neuinfektionsraten im April und Mai hat sich die Lage in Nordrhein-Westfalen deutlich entspannt. Am Sonntag meldete das Robert Koch-Institut für NRW eine landesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 40,1 gerechnet auf 100.000 Einwohner. In der letzten April-Woche hatte der Wert noch bei 186,8 gelegen. Bundesweit war die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag mit 35,2 noch etwas günstiger als in NRW.
Unter den 53 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW hielt Hagen den höchsten Wert und lag als einzige Kommunen noch über der 80er-Marke (82,1). Am unteren Ende der Skala lagen der Kreis Coesfeld (16,3) und Münster (15,2). Laut einer Übersicht des NRW-Gesundheitsministeriums (Stand: 29. Mai) waren die beiden am Wochenende weiter die einzigen Orte in NRW, die bereits in der günstigsten Inzidenzstufe 1 (höchstens 35) angekommen sind und ihren Bürgern weitreichende Lockerungen gewähren können.
In der Stufe 2 (über 35, aber höchstens 50) waren am Sonntag demzufolge die Kreise Borken, Ennepe-Ruhr, Minden-Lübbecke, Soest und Wesel. An diesem Montag sollen auch die Kreise Lippe, Steinfurt, Viersen, Warendorf und der Rheinisch-Bergische Kreis in die zweitgünstigste Kategorie rutschen.
Erleichterungen können in allen drei Stufen frühestens am übernächsten Tag greifen, nachdem der Wert zuvor fünf Werktage lang in Folge nicht überschritten worden ist. Unterschiede machen sich vor allem bei Kontaktbeschränkungen, Gruppengrößen, Kundenbegrenzungen und Testanforderungen bemerkbar.
In Stufe 3 (über 50, aber nicht über 100) waren der Tabelle zufolge 42 Kreise und Städte in NRW angekommen, darunter die Landeshauptstadt Düsseldorf. Die größte NRW-Stadt Köln sowie Bielefeld und der Kreis Mettmann sollen demnach an diesem Montag dazugehören.