Fußball Vizemeister empfängt Absteiger
Die SG Benrath-Hassels trifft am Samstag auf Bezirksligaabsteiger SV Wersten 04. Es ist zum Auftakt der Kreisliga-A-Saison das Duell der Titelaspiranten
Der vermutlich Stärkste darf zu erst ran. Mit der Partie zwischen der SG Benrath-Hassels und dem Bezirksliga-Absteiger SV Wersten 04 startet bereits am Samstagnachmittag (17 Uhr) die neue Spielzeit in der Kreisliga A. Der amtierende Vizemeister aus Hassels muss nach einer herausragenden letzten Saison, in der er mit dem späteren Meister FC Kosova quasi in einer eigenen Liga agierte und mit einem nahezu unveränderten Kader zwangsläufig zum Topfavoriten auserkoren werden. Man darf gespannt sein, welcher Konkurrent der Mannschaft um Ex-Profi Adin Civa am ehesten die Stirn bieten kann.
Der Bezirksliga-Absteiger DSC 99 (beginnt am Sonntag zu Hause gegen den ASV Tiefenbroich), der neben Trainer Sascha Walbröhl auch seine Leistungsträger um Pascal Ryboth, Moritz Steiner oder Marc Paul halten konnte und mit Jens Seyferth (SC Schiefbahn) einen neuen Torjäger gefunden zu haben scheint, könnte nach einer ansprechenden Vorbereitung zu den Herausforderern zählen. Ob der letztjährige Dritte Tusa 06 (bei KSC Tesla) ohne den zum Landesliga-Absteiger FC Büderich gewechselten Goalgetter Leon Jonah Lepper wieder an die starke Hinserie der letzten Saison anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Gerade der CfR Links (gegen Hilden 05/06) und der FC Bosporus (gegen den SV Hilden-Nord) haben ihre Kader im Sommer mit einigen erfahrenen Akteuren aufgestockt und möchten ebenfalls ein Wort im oberen Tabellendrittel mitreden, in dem man auch den Bezirksliga-Absteiger SV Hösel vermutlich erwarten darf.
Der SSV Erkrath (beim FC Büderich II) mit vielen neuen Spielern und der Polizei SV (spielt erst am Dienstag gegen den SV Hösel) mit dem neuen Trainer Tarik El Hamdani stehen vor einer Art Neuaufbau. Diese Teams dürften wie auch der SV Oberbilk (bei den Sportfreunden Gerresheim) und der zunächst spielfreie DSV 04 auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld aus sein.
Aus dem Abstiegskampf heraushalten möchten sich die Zweitvertretungen aus Büderich, des SC West (gegen GSC Hellas) und Turu 80 (gegen Rot-Weiß Lintorf).
Mit den Aufsteigern Hilden 05/06, SV Hilden-Nord und GSC Hellas erhält die mit 21 Teams immer noch aufgeblähte Staffel frisches Blut. Sie nähren die Hoffnung, dass es in der Kreisliga A in der anstehenden Saison wieder auf breiter Front ausgeglichener zugeht und sich Fälle, in denen Mannschaften Spiele abschenken oder gar nicht erst antreten, nur noch selten wiederholen. Bei allem Ärger darüber bleibt aber auch festzuhalten, dass eine Saison mit 40 Ligaspielen im Amateurbereich eine Tortur ist. Letztlich werden daher ein breiter Kader, Durchhaltevermögen und der Spaß am Spiel wesentliche Erfolgsfaktoren sein.