Für fünf Tage will die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) den Bahnverkehr lahmlegen, wie ihr Vorsitzender, Claus Weselsky, am Montag in Frankfurt am Main sagte. Erst am Dienstag (7.9.) um 2.00 Uhr soll demnach Schluss sein.
Damit ist beim dritten Streik innerhalb weniger Wochen nun im Personenverkehr auch ein Wochenende betroffen. Im Güterverkehr sollen die GDL-Mitglieder schon am Mittwochabend die Arbeit niederlegen.
Der Arbeitskampf wird neben hunderttausenden Pendlern wieder auch zahlreiche Reisende treffen.
Die Eisenbahnverkehrsunternehmen Keolis Deutschland (eurobahn), National Express, Abellio und die Regiobahn werden nicht bestreikt. Die Gleise könnten aber durch andere Züge belegt sein. Außerdem könnten Stellwerke unbesetzt sein.

Diese Züge könnten verspätet sein:
- RE 2: Düsseldorf–Duisburg–Essen–Gelsenkirchen–Münster–Osnabrück
- RE 42: Mönchengladbach–Krefeld–Duisburg–Essen–Gelsenkirchen–Münster
- S 1: Dortmund–Essen–Duisburg–Düsseldorf–Solingen
- S 6: Köln-Worringen–Köln–Düsseldorf–Ratingen–Essen
Diese Züge fallen komplett aus:
- RB 33: Essen-Aachen
- S 4: Unna- Unna-Königsborn- Dortmund-Dorstfeld - Dortmund-Lütgendortmund: Es verkehren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Dortmund-Stadthaus und Dortmund-Brackel
- S 8: Mönchengladbach-Düsseldorf-Wuppertal-Hagen: Es wird versucht, einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Düsseldorf Hbf sowie zwischen Neuss und Mönchengladbach einzurichten.
- S 11: Düsseldorf Flughafen Terminal-Düsseldorf-Neuss- Köln - Bergisch-Gladbach: Es wird versucht, einen Ersatzverkehr mit Bussen einzurichten.
- S 68: Wuppertal-Vohwinkel - Düsseldorf - Langenfeld (Rheinl)