Dürre-Juli in NRW: 4 Grad wärmer als gewöhnlich

Essen (dpa/lnw) - Der Juli war nicht nur gefühlt einer der heißesten und trockensten Monate seit langem: Vier Grad mehr als normal haben die Thermometer des Deutschen Wetterdienstes in NRW gezeigt. Das geht aus den vorläufigen Monats-Werten hervor.

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So sei in NRW im Mittel nur 30 Prozent des Regens gefallen, der in einem durchschnittlichen Juli vom Himmel falle, sagte DWD-Meteorologin Ines Wiegand am Dienstag. Landesweit lagen die Temperaturen durchschnittlich bei knapp unter 21 Grad - vier Grad mehr als im langjährigen Mittel.

Die Niederschlagswerte fielen je nach Messstation sehr unterschiedlich aus: Mit nur 2,9 Litern pro Quadratmeter maß die Wetterstation in Weilerswist kaum Regen. Auch in Kleve wurden nur 5,2 Liter gemessen. In Arnsberg waren es dagegen beispielsweise mit 57 Litern auf den Quadratmeter deutlich mehr. „Ein Gewitter mit Starkregen kann hier den Unterschied machen“, sagte Wiegand. Insgesamt seien die örtlichen Niederschläge bei den hohen Temperaturen meist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Abschließende Werte für den Monat Juli veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst erst Anfang August.