1,2 Millionen Fluggäste am Düsseldorfer Flughafen erwartet
Die Herbstferien beginnen am Montag. Die Sicherheitsfirma Kötter stockt Personal auf.
Düsseldorf. In den am Montag beginnenden Herbstferien erwartet der Düsseldorfer Flughafen rund 1,2 Millionen Fluggäste. In den zwei Wochen soll es etwa 9500 Starts und Landungen geben, wie der Flughafen mitteilt. Das Karibik-Programm in Düsseldorf nehme wieder Mitte November mit Eurowings und Condor Fahrt auf.
Nicht wenige zieht es jetzt im Herbst in warme Gefilde: egal, ob zu einem kurzen Abstecher in den Süden oder zu einer Städtereise. Trotz der bekannten Reduzierungen insbesondere im Langstreckenangebot durch die Air-Berlin-Insolvenz und dem späten Zeitpunkt der diesjährigen Ferien, die zur Hälfte in den Winterflugplan fallen, rechnet der Flughafen mit vielen Fluggästen.
Allein am ersten Ferienwochenende, von Freitag bis Sonntag, rechnet der größte Airport in Nordrhein-Westfalen mit rund 252 500 Fluggästen bei etwa 1895 Flugbewegungen. Der passagierstärkste Ferientag ist voraussichtlich der gestrige letzte Schultag mit rund 86 500 prognostizierten Fluggästen und 695 Starts und Landungen. Zum Vergleich: Durchschnittlich starten und landen in Düsseldorf täglich 64 400 Passagiere bei rund 600 Flügen.
Besonders im vergangenen September war der Flughafen immer wieder in die Schlagzeilen geraten, weil es durch Personalmangel beim Dienstleister für die Sicherheitskontrollen, der Firma Kötter Security, zu erheblichen Verzögerungen und langen Schlangen gekommen war. Trotz der Unterstützung von Securitas, Condor Film und der belgischen Sicherheitsfirma G4S fehlten laut Informationen der Gewerkschaft Verdi zum Ferienstart rund 50 qualifizierte Luftsicherheitsassistenten.
Kötter Security widerspricht dieser Darstellung. Das Unternehmen sei auf den Herbstferienstart am Flughafen Düsseldorf vorbereitet. „Durch die Rekrutierung und Ausbildung eigener Kräfte sowie die Unterstützung befreundeter Unternehmen können wir 50 zusätzliche Luftsicherheitsassistenten bei den Passagierkontrollen einsetzen“, sagt ein Sprecher. Zudem würden zusätzliche „Wannenrückführer“, die keine spezielle Ausbildung als Luftsicherheitsassistent benötigen, insbesondere während der Stoßzeiten für Verstärkung. Ihre Aufgabe besteht darin, die Plastikwannen für die Wertsachen der Passagiere von einem Ende der Sicherheitsschleuse zum anderen zu bringen. nel