1332 Raser an Schulen
1203 Falschparker wurden entlang der Schulwege verwarnt.
1332 Raser haben Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes in den vergangenen zwei Wochen an Schulen ertappt. Sie alle wurden von den fünf Radarwagen geblitzt, weil sie in Tempo 30 Zonen und auf Durchgangsstraßen rund um Schulen zu schnell unterwegs waren. Die Konsequenz: Es wurden 1309 Verwarnungs und 23 Bußgelder verhängt. Insgesamt wurden 33 206 Fahrzeuge kontrolliert. Ordnungsdezernent Christian Zaum betont: „Rasen an Schulen ist kein Kavaliersdelikt. Die Kontrollen werden fortgesetzt.“
Den traurigen Rekord in einer Tempo 30 Zone hielt ein Fahrer, der auf der Itterstraße mit 60 Stundenkilometern unterwegs war fast doppelt so schnell wie erlaubt. Bei den Durchgangsstraßen wurde die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Graf-Recke-Straße mit 83 Stundenkilometern gemessen. In beiden Fällen müssen die Fahrzeugführer mit 100 Euro Bußgeld und mit einem Punkt in der Verkehrssünderkartei rechnen.
Obwohl der Ordnungsdezernent auch die verstärkte Kontrolle der Haltverbote vor den Schulen, die ebenfalls dem Schutz der Kinder dienen, angekündigt hatte, musste die städtische Verkehrsüberwachung auch dort Verkehrssünder registrieren. Darunter waren wiederholt Eltern, die ihre Kinder mit ihrem Auto im Haltverbot absetzten und damit eine große Gefahrenquelle für andere Kinder darstellten. Daneben wurden besonders Verwarnungen an rücksichtslose Geh- und Radwegparker sowie Autofahrer, die zu dicht an Kreuzungen und Einmündungen parkten (Fünf Meter Regel) und dadurch die Sicht auf die Straßen überquerende Kinder verhinderten, erteilt. Die Zahl der Falschparker summiert sich auf 1203. Insgesamt 22 Mal musste sogar der Abschleppwagen anrücken.