200 Euro für den Hundehaufen

Wer den Dreck seines Hundes nicht wegmacht, muss zahlen. Allerdings nur, wenn er erwischt wird.

Düsseldorf. Wer kennt das nicht? Man geht sorglos durch die Stadt und plötzlich tritt man in ekligen Hundekot. Das soll ja angeblich Glück bringen, ist aber für viele Menschen eine Riesensauerei. Das Umweltamt ist den Hundehaltern, die die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge einfach auf Straßen, Gehwegen und in Grünanlagen liegen lassen, auf der Spur (die WZ berichtete).

Schwierigkeiten mit Hundehaufen gebe es meist in Gebieten mit einer dichten Bebauung und wenigen Grünflächen.

Neuralgische Punkte seien die Luegallee/Ecke Oberkasseler Straße, der Fürstenplatz sowie das Friedensplätzchen. "Hier gibt es häufig Beschwerden", erklärt Bantz. Aber auch auf Kinderspielplätzen gebe es immer wieder Probleme. "Es ist ja besonders ärgerlich, wenn Kinder in Kontakt mit dem Kot kommen." So schon oft geschehen am Spielplatz an der Schorlemerstraße in Oberkassel.

Was die Sanktionen angeht, ist das Amt nicht zimperlich. Bußgelder ab 75 Euro aufwärts können verhängt werden. "Beim ersten Vergehen werden sicher nicht gleich 75 Euro fällig. Dann gibt es meist eine Verwarnung", sagt Inge Bantz. Bei mehrmaligen Vergehen werde aber durchgegriffen.

Deshalb seien Umwelt- und Ordnungsamt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. "Wenn jemandem eine Verschmutzung oder auch leere Tütenspender auffallen, soll er sich bitte melden", appelliert Bantz. Das Amt ist per Telefon unter der Nummer 89 -250 50 oder Mail unter stadtsauberkeit@stadt.duesseldorf erreichbar. Die Standorte der Tütenspender findet man im Internet unter