Insolvenz Achenbach-Auktion brachte bisher rund 2,3 Millionen Euro

Noch bis Samstag kommt Helge Achenbachs Besitz unter den Hammer.

Bei der Massenauktion der Kunstwerke des inhaftierten Kunstberaters Helge Achenbach haben die Affen-Skulpturen des Künstlers Jörg Immendorff ein Bieteransturm ausgelöst.

Foto: Rolf Vennenbernd

Düsseldorf (dpa). Die Marathonauktion der Insolvenzmasse des inhaftierten Kunstberaters Helge Achenbach erreicht am Freitag ein Zwischenziel. Nach drei Tagen wird die Versteigerung des Großteils der 2300 angebotenen Werke in Düsseldorf abgeschlossen. Die 120 wertvollsten Stücke werden am Samstag in Köln versteigert. Darunter sind Werke von Gerhard Richter und Gotthard Graubner, Georg Baselitz und Imi Knoebel.

An den beiden ersten Tagen waren bereits rund 2,3 Millionen Euro Zuschlagssumme erzielt worden. Allein am Donnerstag wechselten Werke für etwa 1,3 Millionen Euro den Besitzer, sagte eine Sprecherin des Auktionshauses Van Ham. Einen Bieteransturm hatten am Donnerstag die Affen-Skulpturen des Künstlers Jörg Immendorff ausgelöst.

Insgesamt wurden in Achenbachs früherer Lagerhalle mehr als 50 Bronze-Affen für rund 814 000 Euro versteigert. Der prominente Düsseldorfer Kunstberater sitzt seit einem Jahr in Untersuchungshaft. Achenbach ist wegen Millionenbetrugs an reichen Kunden zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden.